Der Trend, dass Blockbuster-Filme weniger als sieben Wochen nach ihrem Kinodebüt gestreamt werden, könnte die Studios über 30 Millionen US-Dollar an verlorenen Einnahmen an den Kinokassen kosten.

Warum es wichtig ist: Viele Studios setzen darauf, dass es langfristig besser ist, die Kinokassen in der Spätphase zu opfern, um die hauseigenen Streaming-Dienste zu stützen.

Die Nachrichten vorantreiben: Blockbuster-Filme verbringen eine kürzere Zeit in den Kinos als je zuvor, wobei Filme nach nur 45 Tagen gestreamt werden.

  • „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ und „The Batman“, die zwei erfolgreichsten Filme dieses Jahres, werden jeweils weniger als 50 Tage in den Kinos verbringen, bevor sie über einen Streaming-Dienst verfügbar sind.
  • Paramounts „Top Gun: Maverick“ – der in den ersten 10 Tagen in den USA bereits mehr als 290 Millionen US-Dollar einspielte – bekommt einen traditionellere Theateraufführung.

Anhand der Zahlen: Im letzten Jahr vor der Pandemie verdienten die fünf erfolgreichsten Filme durchschnittlich 35 Millionen US-Dollar nach ihre sechste Woche (42 Tage).

  • „Avengers: Endgame“ und „Frozen II“ machten nach sechs Wochen jeweils mehr als 38 Millionen US-Dollar.
  • „The Batman“, der 47 Tage nach seiner Veröffentlichung auf HBO Max verfügbar war, hat seit seiner sechsten Woche 8,1 Millionen US-Dollar eingespielt.

Die Quintessenz: Während die Studios in diesen ersten 45 Tagen den Großteil ihrer Kassensumme ausmachen, profitieren die Kinos nicht von dem Vorstoß zum Streaming. Sie hoffen, dass „Top Gun“ einen langen Atem hat.

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