JAXA bereitet sich darauf vor, die beiden Marsmonde zu besuchen, aber die japanische Weltraumbehörde geht nicht mehr allein.
Diese Woche hat die NASA eine Absichtserklärung mit JAXA unterzeichnet, um sich ihrer bevorstehenden Mission zu den beiden Marsmonden Phobos und Deimos anzuschließen, die 2024 starten soll. Die NASA hat ein Team von Wissenschaftlern zusammengestellt und zwei Instrumente vorbereitet, um an Bord des Raumfahrzeugs von JAXA zu gehenachtern zu Mars, der Weltraumbehörde angekündigt am Dienstag.
Die Mission Martian Moons eXploration (MMX) wird nicht nur die beiden mysteriösen Monde besuchen, die um den Mars wirbeln, sondern auch landen auf der Krateroberfläche von Phobos, um eine Probe vom größten der beiden Monde zu ergattern.
Es ist ein ehrgeiziger Plan, denn noch nie zuvor hat sich ein Raumschiff erfolgreich zu den Marsmonden gewagt, geschweige denn gelandet Auf eins. JAXA hat jedoch einige Erfahrung darin, Proben von kosmischen Körpern zurückzugeben. Die Raumsonde Hayabusa der japanischen Weltraumbehörde wurde geborgen Proben von der Oberfläche des Asteroiden Itokawa im Jahr 2010, während Hayabusa2 hat Proben zurückgegeben von einem anderen Asteroiden namens Ryugu im Jahr 2020.
Die NASA ihrerseits wird ihr Spektrographeninstrument zur Mars-Mond-Erkundung mit Gammastrahlen und Neutronen (MEGANE) und die Technologiedemonstration Pneumatic Sampler (P-Sampler) an Bord der MMX-Mission packen. Die Weltraumbehörde hat außerdem zehn Forscher aufgefordert, sich dem MMX-Missionsteam als NASA-Wissenschaftler anzuschließen, die Monde mit dem Raumschiff im Orbit zu beobachten und die Phobos-Proben zu analysieren, sobald sie zur Erde zurückgebracht wurden. Zu den teilnehmenden Institutionen gehören unter anderem das Johns Hopkins Applied Physics Laboratory, die California State University-San Bernardino, die Northern Arizona University-Flagstaff und das Jet Propulsion Laboratory der NASA.
Der Hauptzweck der Mission ist die Analyse der Ursprünge der Marsmonde und bestimmen ob es sich tatsächlich um eingefangene Asteroiden im Marssystem handelt oder um Fragmente, die nach einem gewaltigen Einschlag auf dem Roten Planeten zusammengeschmolzen sind. Die Mission könnte Wissenschaftlern helfen, besser zu verstehen, wie terrestrische Planeten wie der Mars entstehen und erfahren Sie mehr über die Geschichte des Planeten.
Die NASA und ihr japanisches Pendant haben nämlich schon früher zusammengearbeitet an Bord der Internationalen Raumstation wo Japan sein eigenes wissenschaftliches Experimentiermodul hat. Auch JAXA trägt dazu bei Lunar Gateway der NASAein orbitaler Außenposten um den Mond, der Teil des Artemis-Programms ist.
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