Das Folgende ist die Meinung und Analyse der Autoren:

Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung für Patienten und Anbieter zu verbessern. Während eine der häufigsten Anwendungen automatisierte Rechnungszahlungsdienste sind, erstreckt sich der Einsatz medizinischer Technologie auch auf Algorithmen für maschinelles Lernen, um medizinische Diagnosen zu unterstützen und Patienten-Anbieter-Interaktionen während Terminen zu transkribieren. Laut der Pew Research Institution sind weniger als die Hälfte der Amerikaner mit der Einbeziehung von KI in ihr Gesundheitsmanagement zufrieden. Junge Erwachsene, Männer und Personen mit hohem Bildungsabschluss befürworteten eher den Einsatz medizinischer KI. Fast 60 % der Befragten gingen davon aus, dass der Einsatz von KI die Beziehungen zwischen Patient und Anbieter belasten würde.

Die Stärke der Patienten-Anbieter-Beziehungen wurde mit verbesserten Patientenergebnissen korreliert. Die öffentliche Meinung, dass sich die Beziehungen zwischen Patienten und Anbietern verschlechtern werden, sollte vor der Implementierung neuer Technologien sorgfältig geprüft werden. Derzeit können grundlegende Patientenfragen über automatisierte Online-Systeme beantwortet werden. Sprachmodelle wie chatgpt öffnen jedoch die Tür für differenziertere Interaktionen. Tatsächlich wurde in einem aktuellen CNN-Artikel festgestellt, dass ChatGPT bessere Antworten liefert und einfühlsamer ist als die von medizinischen Anbietern verfasste Kommunikation. Die positiven Bewertungen deuten darauf hin, dass Programme wie ChatGPT weiterhin in Gesundheitsversorgungssysteme integriert werden.

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Zusätzlich zur Patienteninteraktion ist ChatGPT ein nützliches Tool für das Pflegemanagement und die Datenanalyse. ChatGPT ist in der Lage, große Datenmengen schneller zu verarbeiten als herkömmliche Methoden. Seine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit kann im klinischen Umfeld von großem Nutzen sein, da die Integration von Patientenlaboren in Echtzeit durchgeführt werden kann, was zu einer schnelleren klinischen Beurteilung und Diagnose führt. Die Software ist in der Lage, Erinnerungen für Medikamente, Termine und die Planung von Besuchen zu automatisieren. Durch die Verringerung des Verwaltungsaufwands haben Anbieter mehr Zeit für die Interaktion mit Patienten und die Bearbeitung komplexerer Fälle.

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Obwohl Technologien wie ChatGPT zum Nutzen des Gesundheitswesens eingesetzt werden können, bestehen Bedenken, dass die Automatisierung jeglicher Form der Gesundheitsversorgung durch einen Algorithmus die Rassenunterschiede bei den Gesundheitsergebnissen vergrößern kann. Die potenziellen Fallstricke bei der Automatisierung von Algorithmen ergeben sich aus den Daten, aus denen die Anwendung lernt. Diese sind oft historisch und haben inhärente Wurzeln in Rassismus. Wenn ChatGPT aus verzerrten Daten lernt, kann die Software ihre Muster nur aufrechterhalten und fehlerhafte Algorithmen weiter in die Standardpraxis integrieren. Beispielsweise wurde festgestellt, dass der Stone Score, pädiatrische Harnwegsinfekt-Risikorechner und vaginale Geburtsrechner das Risiko für schwarze Patienten unterschätzen und auch heute noch häufig verwendet werden. Eine authentische menschliche Verbindung kann nicht über einen Algorithmus erreicht werden. Persönliche und kulturell kompetente Kommunikation unterscheidet Menschen von Maschinen. Obwohl sich ChatGPT als effizientes Tool erwiesen hat, müssen wir kritisch gegenüber den Systemen bleiben, die wir der Software erlauben, zu replizieren.

Angesichts des weit verbreiteten Einsatzes von KI und der jüngsten Beliebtheit von ChatGPT muss darüber nachgedacht werden, welche Rolle dieses automatisierte Modell in der Medizin spielt. Durch die Verwaltung administrativer Aufgaben und die Verbesserung der Arbeitsabläufe können Ärzte mehr Zeit mit den Patienten verbringen. ChatGPT könnte auch die Patientengeschichte, Laborergebnisse und Symptome nutzen, um eine Differenzialdiagnose für Anbieter zu erstellen und gleichzeitig über die aktuellen Leitlinien und neuen Behandlungsmodalitäten auf dem Laufenden zu bleiben. Während es Bestrebungen gibt, ChatGPT stärker in die Diagnose und Behandlung von Krankheiten einzubeziehen, besteht die Gefahr, dass die Voreingenommenheit verstärkt und die Rassenunterschiede im Gesundheitswesen verschärft werden.

Letztendlich ist es die Kombination aus klinischem Algorithmus, Symptomdarstellung und dem ganzheitlichen Wohlbefinden des Patienten, die das Pflegemanagement leitet.

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Letzteres kann nur durch Mensch-Mensch-Interaktion erworben werden. Daher könnten ChatGPT oder andere KI-Software Anbieter bei der Diagnose und Behandlung von Patienten nie wirklich ersetzen, sondern vielmehr als Ergänzung bei der Steuerung des Pflegemanagements dienen. Dennoch kann ChatGPT einen positiven Einfluss auf die Patientenversorgung haben, solange wir die Risiken der Implementierung dieser beeindruckenden Technologie berücksichtigen und angehen.

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Arizona Daily Star

Quin Johnson, Priyanka Chilukuri, Fatouma Tall, Stephanie Place und Leesa Lyons sind ein Team von MPH-Studenten an der University of Arizona Mel und dem Enid Zuckerman College of Public Health.

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