Nvidia treibt die Entwicklung von Tools und Anwendungen für künstliche Intelligenz (KI) weiterhin voran, da das Unternehmen Pläne zur Veröffentlichung weiterer KI-Produkte angekündigt hat.
Nvidia-CEO Jensen Huang stellte am 28. Mai auf der Computex in Taiwan eine neue KI-Supercomputing-Plattform namens DGX GH200 vor. Laut Huang besteht der Hauptzweck des Supercomputers darin, Technologieunternehmen bei der Entwicklung von Nachfolgern für den beliebten KI-Chatbot chatgpt zu unterstützen.
Es wird erwartet, dass große Technologieunternehmen wie Microsoft, Meta und google Alphabet zu den ersten Anwendern von Supercomputing-Hardware gehören.
Huang hat einen neuen Dienst namens Nvidia ACE for Games angekündigt, der sich an die Videospielbranche richtet. ACE wird künstliche Intelligenz nutzen, um Hintergrundcharaktere in Spielen markanter zu machen.
Darüber hinaus plant das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Marketing- und Kommunikationsgiganten WPP, um KI- und Metaverse-Technologien zu kombinieren und so die Werbekosten zu senken. Nvidia plant ein neues Netzwerkschema, das die Datenübertragungsgeschwindigkeit in Rechenzentren beschleunigen soll.
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Während Nvidia bei der Herstellung leistungsstarker Chips für KI-Anwendungen führend ist, stürzen sich auch andere Unternehmen in den KI-Rausch.
Microsoft hat kürzlich angekündigt, einen eigenen Chip zu entwickeln, der ChatGPT-ähnliche Anwendungen ausführen kann.
In China unterliegen Entwickler US-Sanktionen, die ihnen den Zugang zur neuesten Version von Nvidia-Chips verwehren. Allerdings probieren lokale Entwickler derzeit Kombinationen von Chips und Halbleitern aus, um eigene KI-Entwicklungsmethoden zu entwickeln.
Da KI immer zugänglicher wird und Entwickler weiterhin neue Produkte veröffentlichen, verhandeln sie auch mit Gesetzgebern auf der ganzen Welt, um Regeln durchzusetzen, die Innovationen ermöglichen.
Anfang Mai trafen sich Führungskräfte vieler großer Technologieunternehmen im Weißen Haus mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris, um über die Gefahren von KI zu diskutieren. Beamte haben auch Unternehmen, darunter Nvidia, gebeten, sich an der öffentlichen Bewertung von KI-Systemen zu beteiligen.