Opera hat einen neuen Browser namens Opera One auf den Markt gebracht, der schließlich seinen Flaggschiff-Browser ersetzen wird. Das in Norwegen ansässige Unternehmen sagte, dass dieser neue Browser Elemente enthält, die ihn für eine „generative KI-basierte Zukunft“ bereit machen, ohne anzugeben, was es bedeutet.
Das Kernfeature von Opera One, das als Entwicklervorschau gestartet wird, ist ein neues Tab-Gruppierungskonzept namens „Tab Islands“. Es gruppiert Registerkarten automatisch basierend auf dem Kontext. Wenn Sie beispielsweise nach Orten zum Abendessen suchen, werden Registerkarten mit verschiedenen Menüs und Orten zusammengelegt. Wenn Sie an mehreren Google-Dokumenten arbeiten, werden diese ebenfalls gruppiert.
Jede Insel (oder Gruppe) wird durch eine vertikale farbige Pille dargestellt, die Sie mit einem Klick erweitern und reduzieren können. Es gibt eine praktische Tooltip-Funktion für reduzierte Inseln, die Ihnen helfen kann, die richtige Registerkartengruppe zu finden.
Joanna Czajka, Product Director bei Opera, sagte, dass dieser neue Ansatz „eine natürliche Möglichkeit ist, Ihre Tabs in kontextbezogenen Gruppen anzuordnen, ohne Ihren Fluss zu stören“.
Opera ist jedoch nicht der einzige Browserhersteller, der versucht, Tabs auf neue Weise anzugehen. Startups wie die Browser Company und SigmaOS haben sich darauf konzentriert, verschiedene Arbeitsbereiche zu erstellen und Tabs über eine Taskleiste zu öffnen/zu finden.
Das Unternehmen fügte hinzu, dass Opera One Multithreaded Compositor verwendet, das dabei hilft, verschiedene komplexe Webanimationen reibungslos über die GPU zu rendern. Czajka sagte, dass dies zu einer besseren Leistung mit Tab Island und anderen bevorstehenden Funktionen wie einer neu gestalteten Adressleiste beiträgt.
In Bezug auf KI-zentrierte Funktionen für den neuen Browser gab Opera nicht viele Details bekannt. Es wurde jedoch angegeben, dass die im März in den Flaggschiff-Browser eingeführten ChatGPT- und ChatSonic-Integrationen standardmäßig aktiviert werden.
Opera sagte, dass dies die erste Iteration von Opera One sei und später in diesem Jahr das Flaggschiffprodukt des Unternehmens unter Windows, MacOS und Linux ersetzen werde.