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Der Einsatz künstlicher Intelligenz im Tourismus gilt als etwas revolutionär und sogar exotisch. Heutzutage greifen jedoch viele Reisende bei der Planung ihrer Reisen auf chatgpt zurück. Der Herausgeber der Touristenseite Points Guy, Jordan Waller, habe beschlossen, gegen die KI zu protestieren, schreibt er Die Straße.

Reisende beauftragen künstliche Intelligenz häufig damit, eine Auswahl an Ticket- oder Unterkunftsunternehmen zusammenzustellen, Hotelpreise zu vergleichen, einen Reiseplan zu erstellen und so weiter. Waller beschloss zu prüfen, ob ChatGPT mit der Planung eines einigermaßen ereignisreichen Urlaubs zurechtkommt.

Die erste Aufgabe der KI bestand darin, ein „sonniges Ziel“ auszuwählen, das nicht mehr als 5 Stunden von London entfernt liegt. Waller experimentierte dreimal mit der Abfrage, und ChatGPT schlug einmal Barcelona und zweimal Lissabon vor. Der Journalist beschloss, dem Rat zu folgen und nach Portugal zu gehen.

Nach einigen Eingabeaufforderungen traf der Chatbot eine Auswahl verfügbarer Hotels in der Nähe von Sehenswürdigkeiten. Doch als Waller die Karte überprüfte, stellte sich heraus, dass die meisten davon am Stadtrand lagen. Das heißt, er müsste viel laufen, öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis nutzen.

Auch bei der Auswahl der Restaurants und der Erstellung einer touristischen Route traten Probleme auf. Obwohl Waller dem Bot klare Anweisungen zum Essen gegeben hatte, beharrte ChatGPT darauf, ihm Cafés und Restaurants mit mediterraner Küche anzubieten, was dem Mann nicht gefiel. Zudem passten viele davon nicht in die ebenfalls von künstlicher Intelligenz zusammengestellte Route.

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Am Ende des Experiments stimmte Waller zu, dass ChatGPT bei der Buchung von Flügen und Unterkünften zuverlässig helfen könne. Wenn jemand jedoch sein Erlebnis maximieren möchte, muss er die Informationen über das Ziel studieren und die Route selbst planen. Künstliche Intelligenz gab eher allgemeine Ratschläge und berücksichtigte keine klaren Anweisungen, die ihre Antworten personalisieren könnten.

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Das ist nicht schlecht, wenn eine Person in eine Stadt reist, die sie regelmäßig besucht. Aber nicht allzu informativ, wenn er in ein völlig fremdes Land reist. Allerdings schließt Waller nicht aus, dass seine Anforderungen für die künstliche Intelligenz zu hoch waren und er sich für andere Reisende als guter Planer erweisen könnte.

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