Mit Goldman Sachs verändert die generative KI unsere Wirtschaft auf bisher ungeahnte Weise schätzen ein Anstieg des globalen BIP um 7 Billionen US-Dollar (7 %) aufgrund dieses Ökosystems. Der Versicherungssektor ist nur ein Sektor, der betroffen sein wird, wobei neue Produkte, Dienstleistungen und Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung die offensichtlichsten Vorteile sind. Um einen Einblick in die Auswirkungen dieser Technologie auf die Versicherung zu erhalten, haben wir AI Oracle du Jour chatgpt-4 nach den drei wichtigsten Möglichkeiten gefragt, wie sich generative KI seiner Meinung nach auf Versicherungsnehmer auswirken wird.
Folgendes stand darin:
Auch wenn es für Versicherungsnehmer letztendlich einige Möglichkeiten geben könnte, generative KI direkt bei der Erstellung ihrer Policen und bei Versicherungsansprüchen zu nutzen, liegt unser Fokus hier auf den versicherbaren Risiken, die von generativer KI ausgehen. Jeder Versicherungsnehmer, der damit beginnt, generative KI in seinen Geschäftsbetrieb zu integrieren (oder dessen Mitarbeiter dies möglicherweise tun), sollte einen Schritt zurücktreten, um seine Risiken und bestehenden Versicherungsprogramme zu bewerten und etwaige versicherbare Deckungslücken zu beurteilen.
Zu den Hauptrisiken, die nach allgemein gültigen Versicherungssparten geordnet sind, gehören die folgenden:
Berufshaftpflicht-/Fehler- und Unterlassungsversicherung Der Einsatz generativer KI zur Beantwortung von Fragen oder zur Entwicklung von Arbeitsergebnissen ist natürlich nicht ohne Risiko. Bekanntlich können aktuelle generative KI-Modelle erstellen fehlerhafte oder „halluzinatorische“ Ausgabedas entbehrt einer sachlichen Grundlage – und kann seine Ausgabe sogar mit zusätzlichen erfundenen Quellen rechtfertigen. Ein Anwalt hat diese Lektion bereits auf die harte Tour gelernt, als er Schriftsätze einreichte unter Berufung auf nicht existierende Justizbehörden bereitgestellt von ChatGPT. Der Anwalt wurde vom Gericht ermahnt und letztendlich sanktioniert für die Nutzung des Programms und das Versäumnis, seine Arbeit zu überprüfen.
Abgesehen von Halluzinationen kann die generative KI natürlich auch Fehler machen, die schwerwiegende negative Folgen haben können. Beispielsweise ersetzen zahlreiche Unternehmen ihre Programmierer-Mitarbeiter und google/technology/ai/code-with-bard/“ target=“_blank“>Verwenden generativer KI zum Schreiben von Code. Codierungsfehler können nicht nur zu internen Problemen führen, sondern könnten auch Schwachstellen schaffen, die Kriminelle ausnutzen könnten, um auf das Netzwerk des Unternehmens oder Dritter zuzugreifen.
Angesichts dieses Potenzials für schwerwiegende Fehler sollte jedes Unternehmen, das in seinem Geschäftsbetrieb aktiv generative KI einsetzt, seinen bestehenden Versicherungsschutz für die Berufshaftpflicht, auch bekannt als „Errors & Omissions“ (E&O)-Versicherung, und seine Anwendbarkeit auf Ansprüche im Zusammenhang mit generativer KI prüfen. Versicherungsnehmer sollten beispielsweise bestätigen, dass die Arbeit mit generativer KI in den Bereich der „professionellen Dienstleistungen“ fällt, die unter ihre E&O-Versicherung fallen. Versicherungsnehmer sollten auch alle neuen vorgeschlagenen Policen oder Verlängerungen sorgfältig auf Ausschlüsse oder Einschränkungen im Zusammenhang mit generativer KI prüfen. Darüber hinaus sollte jedes Unternehmen über eine interne Richtlinie verfügen, die die Nutzung generativer KI durch seine Mitarbeiter regelt, unabhängig davon, ob das Unternehmen diese Technologie absichtlich nutzt, um das Unternehmen vor unzulässiger Nutzung durch Mitarbeiter zu schützen und um Fragen zu beantworten, die Versicherer in der E&O-Richtlinie zu stellen beginnen Anwendungen.
Betriebshaftpflicht-/Medienhaftpflichtversicherung Generative KI wirft auch Probleme hinsichtlich der Verletzung von geistigem Eigentum und Publizitätsrechten auf. Gegen generative KI-Plattformen wurden bereits Klagen eingereicht stellen ihre Verwendung von Originalwerken in Frage ihre KI zu trainieren und angebliche missbräuchliche Verwendung urheberrechtlich geschützter Bilder oder Open-Source-Code. Solche Ansprüche erstrecken sich wahrscheinlich auf Unternehmen, die angeblich rechtsverletzende generative KI-Ausgaben verwenden.
Bestimmte derartige Ansprüche können durch bestehende Versicherungspolicen im Programm eines Unternehmens abgedeckt sein. Beispielsweise deckt Deckung B in vielen CGL-Versicherungen „Personen- und Werbeschäden“ ab, die allgemein so definiert werden, dass sie Straftaten wie „Verletzung des Urheberrechts, der Handelsaufmachung oder des Slogans eines anderen in Ihrer „Werbung““ und „mündliche oder schriftliche Veröffentlichung“ umfassen jeglicher Art von Material, das das Recht einer Person auf Privatsphäre verletzt.“ Es könnte jedoch Ansprüche im Zusammenhang mit der Nutzung von geistigem Eigentum durch generative KI geben, die nicht in den Geltungsbereich dieser Versicherungsvereinbarungen fallen.
Eine weitere Deckung, die auf generative KI-bezogene IP-Ansprüche reagieren kann, ist die Medienhaftpflichtversicherung – sei es im Rahmen der Cyber-Versicherung eines Unternehmens oder durch ein spezielles Technologie- oder Medienhaftpflichtversicherungsprodukt. Die Medienhaftpflichtversicherung kann unter anderem Ansprüche wegen Urheberrechtsverletzung, Plagiat, Markenverletzung oder Verletzung des Rechts auf Privatsphäre oder Veröffentlichung abdecken.
Versicherungsnehmer, die derzeit generative KI in ihrem Geschäftsbetrieb nutzen oder in Betracht ziehen, sollten ihre aktuellen Versicherungsprogramme, insbesondere ihre CGL- und Cyber-Policen, bewerten, um festzustellen, über welchen Versicherungsschutz sie verfügen, der auf IP-Ansprüche anwendbar sein könnte, und überlegen, ob sie bei Bedarf zusätzlichen Versicherungsschutz erhalten .
Haftpflichtversicherung für Beschäftigungspraktiken (EPLI) Es werden auch Bedenken hinsichtlich des Beitrags generativer KI zu voreingenommenen Ergebnissen und ihres Potenzials zur Produktion anstößiger Inhalte geäußert. Das Unternehmen hinter ChatGPT, OpenAI, hat räumte ein, dass „berechtigte“ Bedenken geäußert wurden in Bezug auf Ergebnisse, die als „politisch voreingenommen, beleidigend oder anderweitig anstößig“ gelten. OpenAI hat sich verpflichtet, diese Probleme anzugehen, ebenso wie andere führende generative KI-Plattformen. Es besteht jedoch weiterhin die Gefahr, dass ein routinemäßiger „Chatbot“-Austausch oder andere KI-generierte Inhalte ernsthaft aus dem Ruder laufen könnten.
Auch wenn es sich hierbei um ein im Entstehen begriffenes Problem handelt als Fehler oder IP-Diebstahl, sollten Versicherungsnehmer abhängig vom Einsatz generativer KI durch einen Versicherungsnehmer die potenzielle Gefährdung beispielsweise durch Ansprüche aufgrund einer ungleichen Behandlung geschützter Kategorien in Betracht ziehen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Mitarbeiter Ansprüche geltend machen, beispielsweise wegen eines feindseligen Arbeitsumfelds, wenn generative KI-Systeme anstößige Inhalte produzieren. Versicherungsnehmer sollten im Zusammenhang mit solchen potenziellen Ansprüchen auch eine Überprüfung ihrer EPLI-Versicherung in Betracht ziehen.
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Fortschritte in der generativen KI eröffnen neue Möglichkeiten und bringen auch neue Haftungsrisiken mit sich. Versicherungsnehmer sollten jetzt mit ihren Maklern und erfahrenen Versicherungsberatern zusammenarbeiten, um ihre Versicherung optimal auf die Abdeckung möglicher Ansprüche aus generativer KI auszurichten. Auch die Versicherungsbranche wird auf die Entwicklungen im Bereich der generativen KI reagieren. Daher ist es von größter Bedeutung, dass Unternehmen ihre neuen und erneuernden Versicherungspolicen auf Änderungen prüfen, die sich auf die Deckung von Ansprüchen im Zusammenhang mit generativer KI auswirken.
Der Inhalt dieses Artikels soll einen allgemeinen Leitfaden zum Thema bieten. Zu Ihren spezifischen Umständen sollte fachkundiger Rat eingeholt werden.