Meta hat angekündigt, dass es sein großes Sprachmodell, LLaMA 2, in Zusammenarbeit mit Microsoft als Open Source bereitstellt. Dieser Schritt wird als direkte Konkurrenz zum kostenlosen GPT-4 von OpenAI angesehen, das Tools wie chatgpt und Microsoft Bing unterstützt. Die Ankündigung erfolgte während der Inspire-Veranstaltung von Microsoft und betonte die wachsende Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen und die Unterstützung von Meta für Azure und Windows.

Zusätzlich zu dieser Zusammenarbeit hat Meta auch eine Partnerschaft mit Qualcomm geschlossen, um LLaMA auf Laptops, Telefone und Headsets zu bringen. Diese Initiative zielt darauf ab, KI-gestützte Anwendungen zu ermöglichen, die funktionieren, ohne auf Cloud-Dienste angewiesen zu sein. Die Implementierung von LLaMA in diesen Geräten soll im Jahr 2024 beginnen.

Die Entscheidung von Meta, LLaMA 2 als Open-Source-Lösung bereitzustellen, basiert auf dem Ziel, Unternehmen, Start-ups und Forschern Zugang zu mehr KI-Tools zu ermöglichen. Auf diese Weise hofft Meta, eine kollaborative Umgebung des Experimentierens und der Innovation innerhalb der Community zu fördern. LLaMA 2 wurde auf der Grundlage von 40 % mehr Daten trainiert als sein Vorgänger LLaMA 1, wobei Informationen aus öffentlich zugänglichen Online-Quellen einbezogen wurden. Laut Meta übertrifft LLaMA 2 andere große Sprachmodelle wie Falcon und MPT in Bereichen wie Argumentation, Codierung, Kompetenz- und Wissenstests.

Transparenz und Sicherheit sind für Meta wichtige Überlegungen bei der Öffnung von LLaMA. Das Unternehmen gibt an, dass LLaMA 2 sowohl intern als auch extern strengen Sicherheitstests unterzogen wurde, einschließlich Red-Teaming und Modell-Feinabstimmung durch gegnerische Eingabeaufforderungen. Meta liefert auch Informationen darüber, wie die Modelle bewertet und angepasst werden, um ihre Wirksamkeit sicherzustellen. Der Open-Source-Zugriff auf LLaMA 2 wird über die Azure-Plattform von Microsoft sowie über andere Anbieter wie AWS und Hugging Face möglich sein.

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Meta ist davon überzeugt, dass ein offener Ansatz für die Entwicklung von KI-Modellen unerlässlich ist, insbesondere im generativen Bereich, wo die Technologie rasch voranschreitet. Durch den Zugriff auf diese Modelle können Entwickler und Forscher sie gemeinsam einem Stresstest unterziehen, Probleme identifizieren und Lösungen effizienter finden.

Während Meta das LLaMA-Modell erstmals im Februar vorstellte, sickerte es kurz darauf auf 4chan durch. Mit der Open-Source-Veröffentlichung von LLaMA 2 wird nun erwartet, dass es ein viel breiteres Publikum erreicht. Meta erhielt über 100.000 Anfragen von Forschern, sein erstes Modell zu verwenden, und das Open-Source-Modell LLaMA 2 wird wahrscheinlich eine noch größere Anzahl von Benutzern anziehen.

Mit der Verfügbarkeit von LLaMA 2 können wir die Entwicklung neuer KI-gestützter Tools und Anwendungen erwarten, die auf diesem Modell basieren. Dieser Schritt von Meta zeigt sein Engagement für die Weiterentwicklung des KI-Bereichs und die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der KI-Community.

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