Gegen OpenAI und Microsoft wurde eine neue Beschwerde eingereicht. Sie verweist auf das Training des Chatbots chatgpt, der angeblich gegen mehrere Datenschutzgesetze verstoßen habe.

A neue Beschwerde verurteilt die Verwendung personenbezogener Daten zum Trainieren von ChatGPT. Der rechtliche Angriff zielt auf OpenAI, den Erfinder des Konversationsroboters, aber auch auf Microsoft, einen seiner Hauptinvestoren. Die Einreichung sei Anfang September erfolgt, teilte die US-Behörde mit Reuters.

Der Beschwerde zufolge hat OpenAI bei der Entwicklung seiner Phänomenlösung gegen mehrere Datenschutzgesetze verstoßen. Das ChatGPT-Training wäre mit Daten aus dem Internet durchgeführt worden. Das einzige Problem besteht darin, dass das zu diesem Zweck durchgeführte „Scraping“ die persönlichen Daten von Hunderten Millionen Internetnutzern betreffen würde.

Machen Sie KI-Führungskräfte zur Rechenschaft

Dieser Angriff folgt auf einen ersten ähnlichen Fall, der im Juli von der amerikanischen Verbraucherschutzbehörde (FTC) eingereicht wurde. Die Organisation forderte daher eine lange Liste von Dokumenten von OpenAI an. Es handelte sich dann um ein klassisches Verfahren vor einem möglichen Gerichtsverfahren oder einer möglichen gütlichen Einigung.

Doch dieses Mal wird die Berufung von den Anwaltskanzleien Morgan & Morgan und Clarkson angeführt. Dessen Vorstandsvorsitzender Ryan Clarkson sagte, er wolle „KI-Führungskräfte für den massiven Diebstahl persönlicher Daten und die damit verbundenen Verletzungen der Privatsphäre, des Eigentums und der Verbraucherrechte zur Rechenschaft ziehen“, erklärte er in einer Pressemitteilung.

Die von ihnen geführte Beschwerde wirft OpenAI vor, Informationen aus sozialen Netzwerken und Websites verwendet zu haben. Daher befürchten beide Unternehmen, dass ihre Fähigkeiten und ihr Fachwissen von KI-Modellen genutzt werden. Sie glauben, dass dies zu ihrer „beruflichen Obsoleszenz“ führen könnte.

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OpenAI und Microsoft verlangen Schadensersatz in unbestimmter Höhe. Der Akte zufolge wird außerdem gefordert, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um den Missbrauch privater Daten zu verhindern.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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