Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat den neuen auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Assistenten seines Unternehmens vorgestellt – Meta AI – seine Antwort auf chatgpt von OpenAI, das sich in Instagram, Facebook, WhatsApp und schließlich auch in die Mixed-Reality-Geräte des Unternehmens integrieren lässt.
Vortrag auf der Meta Connect Ereignis Am 27. September erklärte Zuckerberg, dass Meta AI auf dem großen Sprachmodell des Unternehmens, Llama 2, basiert und in Zusammenarbeit mit Microsoft Bing entwickelt wurde, um Benutzern den Zugriff auf Echtzeitinformationen aus dem Internet zu ermöglichen.
„Meta AI ist Ihr grundlegender Assistent, mit dem Sie wie mit einer Person sprechen können.“
Der neu vorgestellte Bot kann nicht nur Fragen beantworten und mit Benutzern sprechen, sondern auch Bilder generieren. Dabei nutzt er ein neues Bildgenerierungstool namens Emu, das Meta anhand von 1,1 Milliarden Daten trainiert hat, darunter Fotos und Bildunterschriften, die von Benutzern auf Facebook und Instagram geteilt wurden.
Zuckerberg verwies auf den Hauptunterschied zwischen Meta AI und dem Konkurrenten ChatGPT und sagte, dass die übergeordnete Strategie von Meta darin bestehe, unterschiedliche KI-Produkte für unterschiedliche Anwendungsfälle zu entwickeln, anstatt einen einheitlichen Chatbot zu entwickeln.
Als Beispiel zeigte er, wie sich Meta AI in jeder Social-Media-App des Unternehmens leicht unterscheiden würde, und lieferte ein Beispiel dafür, wie es zu Gruppenchats im Facebook Messenger hinzugefügt werden könnte, um bei der Organisation von Reiseplänen zu helfen.
Zuckerberg sagte, dass die Chatbots von Meta nicht nur dazu gedacht seien, hilfreiche Informationen zu übermitteln. Sie sind auch so konzipiert, dass sie gesprächig und unterhaltsam sind.
Zur Präsentation seiner auf Unterhaltung ausgerichteten KI-Produkte kündigte Meta außerdem eine Sammlung von Chatbots an, die auf etwa 30 Prominenten basieren, darunter Paris Hilton, Snoop Dogg und der ehemalige NFL-Spieler Tom Brady.
Laut Meta wird der neue KI-Assistent am 27. September für eine begrenzte Gruppe von in den USA ansässigen Nutzern auf Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp verfügbar sein.
Meta AI wird auch für Benutzer der neuen Datenbrille des Unternehmens verfügbar sein, deren Veröffentlichung für US-Benutzer am 17. Oktober geplant ist, sowie für das neue VR-Gerät Quest 3.
Verwandt: Elon Musk, Mark Zuckerberg und Sam Altman sprechen über KI-Regulierungen in Washington
Am selben Tag wie Metas Connect-Event kündigte OpenAI an, dass sein Chatbot ChatGPT vor 2021 nicht mehr auf Daten beschränkt sein wird.
Laut einem Beitrag vom 27. September auf X sind die Updates sofort für Plus- und Enterprise-Benutzer verfügbar, die das GPT-4-Modell verwenden.
Vor diesem Update litt ChatGPT unter einer immer größer werdenden Wissenslücke. Aufgrund der Art und Weise, wie KI-Modelle wie generative vortrainierte Transformatoren (GPT) trainiert werden, endete die Wissensdatenbank von ChatGPT bereits im Jahr 2021, vermutlich in dem Jahr, in dem sie für die Produktion fertiggestellt wurde.
Zeitschrift: KI-Auge: Echte Einsatzmöglichkeiten für KI in Krypto, Googles GPT-4-Rivale, KI-Vorteil für schlechte Mitarbeiter