Obwohl chatgpt, ein Chatbot mit künstlicher Intelligenz (KI) von OpenAI, im Web bereits populär geworden ist, kursieren weiterhin Gerüchte über die Plattform im Internet. Da die Technologie relativ neu ist, bestehen noch Zweifel an ihren Funktionalitäten, Fähigkeiten und zukünftigen Einsatzmöglichkeiten. Manche glauben beispielsweise, dass das Tool unfehlbar ist und nur unparteiische Antworten generiert; andere haben Angst um ihren Arbeitsplatz und befürchten, dass Menschen durch virtuelle Assistenten ersetzt werden. Es gibt sogar Verschwörungstheorien, die in Frage stellen, ob der Roboter Gefühle haben kann oder ob Menschen hinter dem Werkzeug stehen und die Antworten schaffen.

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Obwohl berechtigte Bedenken hinsichtlich der Erforschung und Anwendung künstlicher Intelligenz bestehen, entsprechen nicht alle online verbreiteten Geschichten der Realität. Schauen Sie sich als Nächstes sieben Lügen über ChatGPT an, an die Sie wahrscheinlich bereits geglaubt haben, und verstehen Sie, warum diese Mythen falsch sind.

Liste vereint Lügen über ChatGPT, die bereits viele Benutzer verwirrt haben – Foto: Reproduktion/Mojahid Mottakin/Unsplash

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1. ChatGPT ist narrensicher

Obwohl es sich bei ChatGPT um eine fortschrittliche Technologie handelt, ist es nicht sicher, Fehler zu machen oder ungenaue und falsche Antworten zu generieren. Sogenannte generative KI-Chatbots, wie der OpenAI-Roboter, generieren ihre Antworten aus den Datenbanken, mit denen sie trainiert wurden. Mit anderen Worten: Diese Tools sind auf den in diesen Vorlagen verfügbaren Inhalt beschränkt. Wenn die Sammlung von Informationen sachliche Fehler aufweist oder veraltet ist, können diese Mängel in den Antworten des Chatbots auftreten.

ChatGPT-Antworten werden aus einer Datenbank unterschiedlicher Herkunft generiert – Foto: Divulgação/OpenAI

Sogar die kostenpflichtige Version von ChatGPT, die mit dem Internet verbunden ist, unterliegt derselben Einschränkung, da nicht alle im Internet verfügbaren Informationen zuverlässig sind. In extremen Fällen können KI-Bots einfach Aussagen erfinden, um zu vermeiden, dass der Benutzer nicht reagiert, ein Phänomen, das im Volksmund als Halluzination bekannt ist.

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2. ChatGPT-Inhalte sind nicht voreingenommen

Eines der größten ethischen Probleme im Zusammenhang mit Tools der künstlichen Intelligenz ist die Generierung diskriminierender Inhalte, die beispielsweise sexistische, rassistische und LGBTphobe Perspektiven reproduzieren können. Dies ist wiederum auf die Datenbank der Plattform zurückzuführen, die aus Informationen aus verschiedenen Quellen besteht und daher möglicherweise voreingenommene Reden und Bilder enthält. ChatGPT ist wie andere KI-Bots nicht in der Lage, Informationen nach menschlichen Kriterien wie gesundem Menschenverstand und Empathie zu filtern.

Von KI-Tools verwendete Daten sind nicht unparteiisch und können Diskriminierung wie Sexismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit enthalten – Foto: Reproduktion/Canva

3. ChatGPT ersetzt alle Jobs

Es gibt viele Gründe, warum Roboter noch nicht in der Lage sind, unsere Arbeitsplätze zu stehlen. Obwohl sie Prozesse automatisieren und einfachere Aufgaben ersetzen können, geht der Trend dahin, dass KI-Tools sich als virtuelle Assistenten etablieren und die menschliche Arbeit rationalisieren, anstatt sie einfach zu ersetzen. Darüber hinaus sind Chatbots auf die Programmierung der Entwickler angewiesen, um Daten konsistent zu interpretieren, und können die Anpassungsfähigkeit, Kreativität und Empathie echter Profis nicht nachbilden.

Zwangsläufig werden einige einfachere Funktionen von künstlicher Intelligenz übernommen und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt scheinen unumkehrbar. Es werden jedoch neue Fronten entstehen und die menschliche Intelligenz wird in den meisten Sektoren weiterhin von grundlegender Bedeutung sein.

KI-Tools können den Menschen immer noch nicht bei Aufgaben ersetzen, die Kreativität und Subjektivität erfordern – Foto: Reproduktion/Canva

4. ChatGPT hat Gefühle

Aufgrund der Fähigkeit, menschliche Reaktionen nachzuahmen, wird die Beziehung zwischen Benutzern und Tools der künstlichen Intelligenz immer komplexer. Anwendungen, die es Nutzern beispielsweise ermöglichen, mit virtuellen Avataren zu chatten, sorgten im Netz bereits für Kontroversen. Zu den umstrittensten Fällen gehört die Geschichte einer Amerikanerin, die ihren Freund verlassen hat, um einen Chatbot zu heiraten, und die Debatten in einem Reddit-Forum über Verrat, in denen ein Benutzer sagte, seine Frau tausche sexuelle Nachrichten mit einer KI aus. Beide Roboter wurden in der Replika-Anwendung erstellt.

KI-Tools sind noch nicht in der Lage, Emotionen zu spüren oder zu simulieren – Foto: Reproduktion/Freepik

Doch obwohl generative KI-Chatbots in der Lage sind, affektives und sexuelles Feedback zu simulieren, empfinden sie offensichtlich weder Zuneigung noch Verlangen. Diese Tools verwenden einfach große Text- und Bilddatenbanken, um Antworten zu erstellen, die die Reaktionen realer Menschen nachahmen. Auf die Frage, ob ChatGPT in der Lage sei, menschliche Emotionen zu simulieren, war die Antwort des OpenAI-Roboters eindeutig. „NEIN […] Obwohl ich Texte generieren kann, die scheinbar mit Emotionen zu tun haben, oder Empathie auf logische und kontextbezogene Weise ausdrücken kann, habe ich keine Gefühle, kein Bewusstsein, keine emotionale Erfahrung. Meine Antworten basieren auf sprachlichen Mustern und Informationen, die in den Daten enthalten sind, mit denen ich trainiert wurde, aber ich bin nicht in der Lage, echte menschliche Emotionen zu fühlen oder zu simulieren.“

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5. Der Chatbot ist eigentlich eine Person, die Fragen beantwortet

Einer der absurdesten Mythen rund um intelligente Chatbots ist, dass diese Tools tatsächlich von echten Menschen bedient werden. Es gibt Verschwörungstheorien, die in Frage stellen, ob hinter den auf diesen Plattformen generierten Antworten menschliche Intelligenz steckt – aber dieser Verdacht ergibt keinen Sinn. Zusätzlich zu der Tatsache, dass es hinter den Kulissen mehrere Aufzeichnungen dieser Dienste und viele öffentliche Informationen über die Funktionsweise von KI-Bots gibt, wären echte Menschen einfach nicht in der Lage, in wenigen Sekunden nach Informationen zu suchen oder umfassendes Feedback zu geben . Das Durchsuchen riesiger Datenbanken und das Formulieren entsprechender Antworten könnte so schnell nur automatisiert erfolgen.

Verschwörungstheorien setzen auf die Existenz von Menschen hinter KI-Chatbots – Foto: Reproduktion/YouTube

6. ChatGPT war der erste Chatbot

Obwohl sie erst seit Kurzem populär werden, sind interaktive Roboter wie ChatGPT nichts Neues. Die Geschichte dieser Tools beginnt in den 1960er Jahren mit der Entwicklung von ELIZA, einem Computerprogramm, das Gespräche mit einem Therapeuten simulierte. Seitdem haben sich Chatbots stark weiterentwickelt und werden heute in verschiedenen Bereichen wie Kundenservice, Bildung und Unterhaltung eingesetzt. Zu Beginn basierten diese Tools auf einfachen Regeln und waren daher nur begrenzt in der Lage, flüssige Gespräche zu führen. Doch mit der Entwicklung von KI-Technologien sind das Potenzial und die gesellschaftliche Wirkung dieser Plattformen viel größer geworden.

Siri, der virtuelle Assistent von apple, wurde 2011 eingeführt und war einer der ersten Chatbots, der von der Öffentlichkeit weithin angenommen wurde. Auch der 2016 erschienene google Assistant ist ein Beispiel für Roboter, die Teil der Routine der Nutzer geworden sind.

Eliza war der erste im Internet verfügbare Chatbot – Foto: Reproduktion/Onlim.com/Wikipedia

7. ChatGPT kann jede Aufgabe bewältigen

Obwohl Chatbots in der Lage zu sein scheinen, uns bei verschiedenen Aufgaben zu helfen, ist ihre Informationsbasis begrenzt. Daher ist es unvermeidlich, dass es Aufgaben gibt, die sie nicht ausführen können. Darüber hinaus können komplexere Eingabeaufforderungen zu Halluzinationen oder unzureichenden Reaktionen führen. Bots wie ChatGPT zu konkurrierenden Tools zu befragen, ist ebenfalls oft ein frustrierendes Unterfangen, da in ihren Repositories nicht genügend Daten verfügbar sind. Schließlich ist es möglicherweise auch keine gute Idee, einen Vergleich zwischen diesen Diensten anzufordern, da eine unparteiische Analyse unwahrscheinlich ist.

Trotz der Verwendung fortschrittlicher Technologie haben Chatbots Einschränkungen – Foto: Reproduktion/Canva

Mit Informationen von Gebrauch machen von e Onlim.com

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