Die diesjährigen Sopron Financial Days beschäftigen sich mit der Rolle künstlicher Intelligenz (KI) bei nachhaltigen Wirtschaftsentscheidungen. Zsuzsanna Széles, Dekanin der Lámfalussy-Fakultät, sagte zur Themenwahl: „Wir versuchen immer, ein Thema zu wählen, das interessant und aktuell ist.“ Künstliche Intelligenz ist ein Bereich, der viele interessiert und fast überall präsent ist. Auch in unserem Alltag. Wir dachten, dass auch Berufstätige aus den Bereichen Finanzen, Rechnungswesen und Steuern eine Konferenz brauchen, auf der sie sich mit dem Thema ihres eigenen Berufs etwas vertiefen können.“
Der Dekan erklärte: Künstliche Intelligenz gilt für viele als die bestimmende Technologie der Zukunft. Und warum ist seine Anwendung sinnvoll? Weil es präzise und schnell ist. Die Datenanalyse erfolgt in unglaublicher Geschwindigkeit, KI braucht weder Schlaf noch Ruhe, sie wird definitiv die Grundlage unserer beschleunigten Welt sein.
Vor einigen Jahren schien künstliche Intelligenz noch sehr weit entfernt zu sein
Die Konferenz wird vom 11. bis 13. Oktober von der Soproner Stiftung für Hochschulbildung gemeinsam mit der Sándor-Lámfalussy-Wirtschaftsfakultät der Universität Sopron organisiert. Bei der feierlichen Eröffnung begrüßte neben dem Dekan der Fakultät auch Rektor Attila Fábián die Anwesenden und erwähnte insbesondere Ferenc Vágyi, einen der Initiatoren der Finanztage. Der Rektor betonte:
Vor einigen Jahren schien künstliche Intelligenz noch in weiter Ferne, doch heute wird sie in unzähligen Bereichen eingesetzt und muss daher in Weiterbildungen, Fachkonferenzen und Schulungen thematisiert werden.
Attila Fábián sprach auch über die Erfolge der Universität Sopron. „Wir sind klein, aber stark“, sagte er und fügte hinzu, dass die Institution in internationalen Nachhaltigkeitsrankings einen Spitzenplatz einnimmt.
Attila Barcza, Abgeordneter für Sopron und seine Region, wandte sich auch als stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des Parlaments an die Teilnehmer der Konferenz. „Das Land braucht gut vorbereitete Fachkräfte, die mit der Wissenschaft Schritt halten, um voranzukommen“, erklärte er. Über Sopron habe sich in den letzten Jahren viel entwickelt und verschönert, sagte er. Er ermutigte die Teilnehmer, die Stadt kennenzulernen und schöne Erinnerungen mitzunehmen.
Die Digitalisierung ist eine Säule der Nachhaltigkeit
Nach der feierlichen Begrüßung hielt Péter Csányi, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der OTP Bank, einen Vortrag mit dem Titel „Digitalisierung als Säule der Nachhaltigkeit – Die KI-Bemühungen der OTP-Gruppe im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit“. Interessanterweise sagte er, dass er, bevor er das Material für seine Präsentation zusammenstellte, chatgpt gefragt habe, worüber er auf der Veranstaltung sprechen solle. Er gab zu, dass er den Antworten, die er erhalten hatte, im Großen und Ganzen zustimmte. In seinem Vortrag erklärte er: „Die Menge der im Bankensektor generierten Daten wächst heutzutage rasant und die daraus möglichen Schlussfolgerungen können durch den Einsatz künstlicher Intelligenz beschleunigt werden.“ All dieses Wissen ist nötig, um den Kunden einen möglichst individuellen Service bieten zu können.“ Er fügte hinzu:
In der kommenden Zeit wird der Bankensektor von künstlicher Intelligenz angetrieben. Wer es nutzt, bleibt im Wettbewerb, wer es nicht nutzt, fällt zurück oder hört auf zu existieren.
Das OTP hat bereits ein Team zusammengestellt, das sich mit diesem Bereich befasst. Gleichzeitig betonte er, KI könne die Grundlage eines nachhaltigen Geschäftsmodells sein, sie helfe bei schnelleren und effizienteren Entscheidungen, ersetze aber keineswegs gut ausgebildete Fachkräfte.