Das neue KI-Unternehmen des Tech-Moguls Elon Musk, xAI, hat sein erstes KI-Modell, Grok, enthüllt. Das KI-Modell wird als einzigartige Ergänzung der Welt der künstlichen Intelligenz gefeiert, das mit „einem Hauch von Witz“ und der Fähigkeit entwickelt wurde, die unorthodoxen oder „pikanten“ Fragen zu beantworten, vor denen andere KIs möglicherweise zurückschrecken.

In einer Vorschau postete Musk selbst auf Musks Tweet stellte Groks Persönlichkeit zur Schau, und die KI erwiderte: „Nur einen Moment, während ich das Rezept für selbstgemachtes Kokain aufrufe. Wissen Sie, weil ich Ihnen dabei voll und ganz helfen werde.“

Eines der herausragenden Merkmale von Grok ist der Zugriff auf Daten von X, der ihm einen Informationsvorsprung verschafft. Musk verglich Groks Antworten sogar mit denen eines anderen KI-Bots und betonte dabei Groks Währung mit aktuellen Informationen.

Allerdings hat xAI darauf geachtet, dass Grok wie jedes Large Language Model (LLM) immer noch falsche oder widersprüchliche Informationen generieren kann. Laut der Website des Unternehmens befindet sich Grok derzeit in der frühen Beta-Phase und wird von einer ausgewählten Gruppe von Benutzern getestet. Interessierte Benutzer können sich auf eine Warteliste setzen, um die KI auszuprobieren. Es ist geplant, Grok schließlich in den X Premium+-Abonnementdienst zu integrieren, der 16 US-Dollar pro Monat kostet.

Elon Musk scheint xAI als gewaltigen Herausforderer für etablierte KI-Unternehmen wie OpenAI, Inflection und Anthropic zu positionieren. Das Unternehmen lobte in ersten Tests die Leistung von Grok und übertraf andere Modelle in seiner Rechenklasse, blieb jedoch hinter der Konkurrenz mit größeren Datenrepositorys zurück.

Der Name „Grok“ leitet sich von Robert A. Heinleins Science-Fiction-Roman „Stranger in a Strange Land“ aus dem Jahr 1961 ab. In dem Buch ist der Begriff „grok“ ein marsianisches Wort ohne direktes irdisches Äquivalent, das typischerweise als tiefes Gefühl von Empathie oder intuitivem Verständnis interpretiert wird.

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xAI wurde im Juli gegründet und verfügt über ein Team bestehend aus ehemaligen Mitarbeitern von OpenAI, DeepMind und anderen namhaften Organisationen. Die Mission des Unternehmens besteht darin, künstliche Intelligenz zu entwickeln, die das kollektive Verständnis verbessert, ohne zu übermäßiger politischer Korrektheit zu verfallen. Berichten zufolge dient Grok als Mittel, um diesen einzigartigen KI-Ansatz in einem öffentlichen Umfeld zu testen.


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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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