Ilze DuToit von der Agentur Relevance befasst sich mit den Chancen und Herausforderungen der neuen generativen KI-Technologie in der Luxusmarketingbranche.

In der weitläufigen digitalen Marketinglandschaft braut sich eine stille Revolution zusammen, eine Transformation, die durch die nahtlose Integration künstlicher Intelligenz (KI) vorangetrieben wird.

In den letzten Jahren kam es im digitalen Luxusmarketing zu einer Verschmelzung traditioneller Marketingtaktiken und künstlicher Intelligenz. Bildschirme sind zum Schlachtfeld geworden und die Aufmerksamkeit des Publikums ist die ultimative Währung. KI-Tools wie chatgpt befinden sich noch in der Anfangsphase. Experten erwarten, dass sich diese Tools in den nächsten Jahren weiterentwickeln und ausgefeiltere, menschenähnlichere Reaktionen hervorbringen.

ChatGPT kennenlernen

Auf Nachfrage beschreibt sich ChatGPT in Laiensprache als „ein wirklich kluger Computerfreund, der viele Dinge weiß, weil es aus unzähligen Büchern, Websites und Gesprächen gelernt wurde.“ Dieser „wirklich schlaue Computerfreund“ hat die Welt im Sturm erobert und keinen Bereich unberührt gelassen.

Dabei handelt es sich um ein fortschrittliches KI-Modell, das darauf ausgelegt ist, anhand der empfangenen Eingaben menschenähnlichen Text zu verstehen und zu generieren. Seine zugrunde liegende Technologie, bekannt als Natural Language Processing, ermöglicht es ihm, den Kontext, die Bedeutung und die Nuancen der menschlichen Sprache zu verstehen.

ChatGPT analysiert Eingaben und Aufforderungen von Benutzern, um deren Bedeutung, Kontext und Nuancen zu verstehen. Anschließend nutzt es sein „erlerntes“ Wissen, um eine kohärente, kontextbezogene Antwort zu generieren. Diese Technologie zur Verarbeitung natürlicher Sprache lernt Muster und Strukturen in der Sprache durch die Verarbeitung enormer Textdatenmengen. Es untersucht Wortfolgen, um zu verstehen, wie Sprache verwendet wird, welche Beziehungen zwischen Wörtern bestehen und in welchem ​​Kontext sie erscheinen.

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Aber wie können Luxusvermarkter diese Technologie nutzen?

1. Vielseitigkeit

Da die Ansprüche der Luxuskonsumenten steigen, wird die Bereitstellung personalisierter Inhalte zu einer wesentlichen Anforderung. Angesichts der sich ständig ändernden Zielgruppen und Benutzerdemografien können Tools wie ChatGPT genau abgestimmt werden, um Inhalte zu produzieren, die beispielsweise Teenager ansprechen, und dann innerhalb weniger Augenblicke so umgeschrieben werden, dass sie besonders vermögende Frauen ansprechen.

Mit den richtigen Eingabeaufforderungen können KI-generierte Inhaltsthemen und -phrasen auch so angepasst werden, dass sie den Ton und Stil einer Luxusmarke veranschaulichen und diese entsprechend den Vorlieben, neuen Werten, Zielen und Alleinstellungsmerkmalen aktualisieren.

2. Effizienz

Vermarkter, die Luxusmarken und exklusive Produkte vermarkten, wissen, dass Effizienz und Produktivität von entscheidender Bedeutung sind. Die Optimierung von Arbeitsabläufen und alltäglichen Marketingaufgaben war eine treibende Kraft hinter der KI-Technologie. ChatGPT kann bei der Formulierung von E-Mails und Anzeigentexten helfen und gleichzeitig Orientierungs-Zeitpläne für Social-Media-Inhaltskalender bereitstellen.

3. Social-Media-Marketing

ChatGPT kann bei der Erstellung von Social-Media-Inhalten helfen, indem es Ideen für Untertitel und Texte zu Beiträgen bereitstellt. Viele Vermarkter und Social-Media-Manager nutzen ChatGPT, um ansprechende Antworten auf Kommentare zu generieren, und verlassen sich sogar auf KI-generierte Inhaltskalender, die auf ein bestimmtes Ziel und eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten sind.

4. Kopieren Sie für bezahlte Werbung

ChatGPT kann eine wertvolle Ressource für die Generierung neuer Ideen für Werbetexte sein. Es kann auch dabei helfen, klare, umsetzbare und überzeugende Handlungsaufforderungen zu erstellen, um eine Zielgruppe zu den gewünschten Maßnahmen zu bewegen.

Herausforderungen, die ChatGPT für Luxusvermarkter mit sich bringt

Die meisten Menschen, die mit Inhalten arbeiten, befürchten, dass KI ihre berufliche Rolle in Kürze ersetzen wird. Aber im Laufe des Jahres 2023 hat ChatGPT bewiesen, dass es seine eigenen Herausforderungen mit sich bringt.

google hat dies ausdrücklich erklärt möchte nicht, dass die angezeigten Suchergebnisse von robotischen Inhaltserstellern geplagt werden. Dies könnte einer der größten Nachteile von KI-Tools im digitalen Marketing sein, da dies ein nachteiliger Faktor bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) sein könnte.

Die EEAT-Richtlinien (Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit) von Google gehören zu den wichtigsten Content-Ranking-Faktoren. Während ChatGPT Inhalte erstellen kann, indem es vorhandenen Text aus anderen Quellen zusammenführt und sich auf die vorhandene Datenbank verlässt, sind diese Inhalte nicht unbedingt einzigartig oder fehlerfrei. Erfahrungen aus dem wirklichen Leben sind auch ein wichtiger Rankingfaktor für Suchmaschinen, und ChatGPT kann keine relevanten Inhalte hinzufügen, die Erfahrungen in Form von Erfahrungsberichten und sozialen Beweisen belegen.

Von ChatGPT generierte Inhalte könnten auch in den Händen von Personen ohne Erfahrung im Texten potenziell gefährlich sein. Das Luxuspublikum reagiert schlecht auf übermäßig ausgeschmückte Formulierungen oder sich wiederholende Sprache. Da sich ChatGPT noch in der Entwicklung befindet, müssen Inhalte von erfahrenen Fachleuten geprüft, bearbeitet und auf Fakten überprüft werden. Dies gilt insbesondere für die Luxusmarketingbranche, deren Zielgruppen fein formulierte Anzeigentexte und einzigartige Inhalte benötigen. Luxusmarketing erfordert mehr denn je die menschliche Note, um die Exklusivität und das Prestige von Luxusunternehmen, ihren Produkten und Dienstleistungen zu demonstrieren.

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Schließlich ist die Ausgabe von ChatGPT nur so gut wie ihre Eingaben. Um qualitativ hochwertige Inhalte zu einem Thema zu erstellen, müssen Eingabeaufforderungen spezifisch, detailliert und prägnant sein und nach Möglichkeit Beispiele enthalten. In Bezug auf Luxus müssen Vermarkter noch eigene Recherchen durchführen und sich mit dem Thema und der Branche auskennen.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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