Internetsuche bedeutet für die meisten von uns google. Und das schon seit über zwei Jahrzehnten. Das Aufkommen des KI-gestützten Chat-Bots chatgpt im Dezember 2022 hat jedoch viele glauben lassen, dass sich das Suchspiel verändert hat. Der globale Politikchef des Unternehmens, Kent Walker, sagte jedoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass Google immer noch seine Position als König der Suchmaschinen behalte und dass das Unternehmen seinen KI-Konkurrenten einen Schritt voraus sei. Walker spielte die Idee herunter, dass virale KI-Chatbots wie ChatGPT Googles Krone herausfordern könnten. „Es ist wichtig zu erkennen, dass KI weit mehr als nur ein Chatbot ist“, sagte er Berichten zufolge in einem Interview in Malaga, Südspanien. Google eröffnet sein größtes europäisches Cybersicherheitszentrum im Land. Er sagte, dass jeder, der kürzlich Google Maps, Translate, Gmail oder die Suche verwendet habe, von KI profitiert habe. „Wir nutzen seit einem Dutzend Jahren KI, um die Suche voranzutreiben“, sagte er. Er fügte hinzu: „Wir finden neue Wege, generative KI-Tools zu nutzen, um die verschiedenen Suchmöglichkeiten der Menschen zu erweitern.“ Walker, ein Google-Veteran, kam 2006 zum Unternehmen und leitet dessen Rechts- und Richtlinienteams. Er wählte seine Worte sorgfältig über das Potenzial von KI, den Suchmaschinenmarkt auf den Kopf zu stellen. „Ich würde sagen, dass der Aufstieg von KI-Chatbots unsere Arbeit beschleunigt und die Akzeptanz von KI in der Bevölkerung sichtbarer gemacht hat, und wir haben unsere Arbeit verdoppelt“, sagte er. Er warnte auch davor, sich zu sehr auf KI-Chatbots zu verlassen. „Es ist immer ein Gleichgewicht, weil einige dieser neuen KI-Tools nicht immer so genau sind wie die herkömmliche Suche“, sagte er der Nachrichtenagentur. Er sagte weiter: „Wir müssen also sicherstellen, dass wir unsere traditionelle Erfahrung bei der Suche nutzen, um die Ergebnisse auf genaue, verlässliche Informationen zu stützen.“ Walker fügte hinzu: „Deshalb integrieren wir KI in die Suche – was wir ein suchgeneratives Erlebnis nennen –, um das Beste aus beiden Welten zu haben.“ „Wir hoffen, dass das Gericht dem zustimmt“, sagte er. „Wir werden es wahrscheinlich im Frühjahr nächsten Jahres herausfinden.“

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