chatgpt Enterprise von OpenAI verzeichnet einen kometenhaften Anstieg der Beliebtheit im Unternehmensbereich. Nur vier Monate nach seiner Einführung nutzen beeindruckende 260 Unternehmen den Dienst und zeigen starkes Interesse am Flaggschiffprodukt des Unternehmens. Die 260 Unternehmenskunden, die derzeit ChatGPT Enterprise nutzen, beschäftigen zusammen über 150.000 Fachleute, die sich registriert haben, um die erweiterten Funktionen der Unternehmensversion von ChatGPT optimal zu nutzen.

Dieser Nachfrageschub wird umso überzeugender, als OpenAI bislang keine konkreten Kundenzahlen für ChatGPT Enterprise angab. ChatGPT Enterprise, das im August vorgestellt wurde, geht über die Funktionen des Standard-ChatGPT hinaus und bietet erweiterte Funktionen und Datenschutzmaßnahmen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind. Zu diesen Funktionen gehören eine robuste Datenverschlüsselung und die Verpflichtung von OpenAI, Kundendaten nicht für seine technologischen Fortschritte zu nutzen. Die flexible Preisstruktur für ChatGPT Enterprise ermöglicht eine individuelle Anpassung an die individuellen Anforderungen jedes abonnierenden Unternehmens.

Brad Lightcap, Chief Operating Officer bei OpenAI, gab in einem Interview mit Bloomberg bekannt, dass das Unternehmen ChatGPT Enterprise zunächst mit einer Warteliste gestartet hatte und diese fleißig abarbeitete, um dem erheblichen Inbound-Interesse von Zehntausenden von Unternehmen gerecht zu werden. Viele dieser Unternehmen, die von Lightcap als „kleinere“ Unternehmen eingestuft werden, waren von der ChatGPT-Erfahrung begeistert, erfüllten jedoch nicht die Voraussetzungen für das Unternehmensprodukt. Als Reaktion auf diese offensichtliche Nachfrage kündigte OpenAI die Einführung einer neuen kostenpflichtigen ChatGPT-Stufe an, die auf kleinere Teams zugeschnitten ist und zu einem wettbewerbsfähigen Preis von 25 US-Dollar pro Benutzer und Monat angeboten wird.

OpenAI richtet sich nicht nur an den Unternehmenssektor, sondern hat auch seine Reichweite ausgeweitet, um Gespräche mit prominenten Medienunternehmen wie CNN, Fox Corporation und Time zu führen, um Lizenzvereinbarungen für deren Inhalte abzuschließen. Dieser Schritt kann als Teil der Bemühungen von OpenAI verstanden werden, seine KI-Produkte zu verbessern und gleichzeitig Vorwürfe von Urheberrechtsverletzungen proaktiv anzugehen. Die Verhandlungen umfassen eine umfassende Zusammenarbeit, die Text-, Video- und Bildinhalte umfasst.

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Darüber hinaus wurde in einer kürzlich erschienenen Podcast-Folge mit OpenAI-CEO Sam Altman und Bill Gates über die mögliche Ausweitung der KI auf die Robotik gesprochen. Altman erläuterte den früheren Vorstoß von OpenAI in die Robotik und betonte die Notwendigkeit, Intelligenz und Kognition zu beherrschen, bevor man sie in physische Formen integriert. Trotz anfänglicher Herausforderungen gab Altman bekannt, dass weiterhin in Robotikunternehmen investiert wird, was auf das Interesse von OpenAI an der Weiterentwicklung von KI-Fähigkeiten in Verbindung mit hochentwickelten Robotern hindeutet.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.