chatgpt: Eine Ergänzung, kein Ersatz, für die professionelle Gesundheitsversorgung
Ein bemerkenswerter Beweis für den potenziellen Nutzen künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen ist die Tatsache, dass Katie Sarvela, eine Bewohnerin von Nikiski, Alaska, sich auf den KI-Chatbot ChatGPT stützte, um ihre verwirrenden Gesundheitssymptome zu verstehen. Zu diesen Symptomen gehörten Brennen im Gesicht, Taubheitsgefühl, feuchte Haut und Nachtblindheit. Das KI-Tool, das Multiple Sklerose (MS) vorschlug, spiegelte erstaunlicherweise die spätere Diagnose ihres Neurologen wider.
ChatGPT, das auf dem GPT-3.5-Modell basiert, erlangte im Jahr 2023 aufgrund seiner Fähigkeit, riesige Mengen an Internetdaten zusammenzustellen und zu personalisieren, Bekanntheit. Dies führte zu Vergleichen mit Selbstdiagnosepraktiken, die allgemein als „Dr.“ bezeichnet werden. google.' Das KI-Tool stellt zwar aufschlussreiche Informationen bereit und spart möglicherweise Zeit in einem Gesundheitssystem, das mit langen Wartezeiten und Kommunikationsproblemen behaftet ist, birgt jedoch inhärente Risiken.
Achtung: Ungenaue „Halluzinationen“ von Daten
Die Möglichkeit, ungenaue „Halluzinationen“ von Daten darzustellen, könnte zu gefährlichen Ergebnissen führen, wenn sie nicht mit medizinischen Fachkräften abgeglichen werden. Experten, darunter Dr. Karim Hanna, erkennen das Potenzial von Tools wie ChatGPT als Ergänzung zur professionellen Beratung und nicht als Ersatz.
Ein kollaborativer Ansatz zur Patientenversorgung
Eine Umfrage aus dem Jahr 2022 legt nahe, dass „informierte Patienten“ für medizinische Informationen auf mehrere Quellen zurückgreifen, darunter Ärzte und das Internet. Die Rolle der KI im Gesundheitswesen wird sowohl bei der Diagnose als auch beim Verständnis von Erkrankungen als wertvoll angesehen. Es steht jedoch auch vor Herausforderungen wie der Generierung falscher Informationen. Um sich auf Konsultationen mit Gesundheitsdienstleistern vorzubereiten, empfehlen Experten die Verwendung von ChatGPT zusammen mit der ICE-Methode (Ideas, Concerns, Expectations). Dies unterstützt einen wachsenden Trend hin zu einer besser informierten, kollaborativen Patientenversorgung und unterstreicht die Notwendigkeit einer professionellen Aufsicht.