Volkswagen hat dem Golf, einem Modell, das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert, für 2024 ein umfassendes Makeover verpasst. Tatsächlich handelt es sich dabei in vielerlei Hinsicht weniger um eine Überarbeitung, sondern eher um ein schlechtes Gewissen, und VW reagiert auf heftige Kritik am Golf Golf, als er 2019 ursprünglich als Golf Mk8 eingeführt wurde. Dieser Mk8.5 verfügt über eine Reihe bedeutender Updates.

Äußerlich hat VW-Designchef Andreas Mindt das etwas schlaffe Design, das den Golf bei der Einführung dieses Modells störte, aufgeräumt und verfeinert. Zum ersten Mal, wie es die EU-Vorschriften nun erlauben, leuchtet das eingeblendete VW-Logo auf dem Kühlergrill nachts tatsächlich auf, während links und rechts davon neue (optionale) IQ.LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfer einen Lichtstrahl nach oben werfen können bis 500 m (1.640 Fuß).

Im Inneren hat VW mit diesem neuen Mk8.5 für weitere Verbrechen des Golf Mk8 zur Verantwortung gezogen. Das umständliche und billig aussehende, verbundene Instrumenten- und Infotainment-Panel gehört der Vergangenheit an und es gibt einen neuen freistehenden Touchscreen mit einer Breite von entweder 10,4 Zoll oder 12,9 Zoll, je nach Ausstattung des Fahrzeugs. Es nutzt die neueste MIB4-Version der In-Car-Software von VW, die angeblich schneller, einfacher und besser gestaltet ist als zuvor. Wir können nur hoffen.

Bezeichnenderweise bleiben die umständlichen berührungsempfindlichen „Schieberegler“ für Kabinenheizung und Stereolautstärke am unteren Bildschirmrand erhalten, sind aber jetzt endlich nachts beleuchtet. VW sagt auch, dass sie durch die Softwareverbesserungen reaktionsschneller als zuvor geworden sind. Zum Glück gibt es am Lenkrad wieder die richtigen physischen Tasten.

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Oder Sie können einfach mit dem Armaturenbrett des Golf chatten und ihn bitten, die Lautstärke zu erhöhen oder die Heizung zu erhöhen oder zu verringern.

Der Golf 8.5 ist das erste VW-Modell, das den neuen digitalen Sprachassistenten IDA erhält. IDA wurde erstmals vor ein paar Wochen auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorgestellt und nutzt die künstliche Intelligenz chatgpt, um laut VW ein System zu entwickeln, das: „Natürliche Sprache nicht nur zur Steuerung von Funktionen wie Klimaanlage, Telefon oder Navigation verwendet.“ System, sondern auch den Zugriff auf Online-Informationen aus allen erdenklichen Bereichen – von der Wettervorhersage bis hin zu Allgemeinwissensfragen.“ Zu den weiteren neuen Technologien gehört ein automatisiertes Parksystem, das von außerhalb des Autos mit Ihrem Smartphone ferngesteuert werden kann.

Unter der neu geschärften Motorhaube wird die Motorenpalette größtenteils von früher übernommen und das Basismodell wird einen 115 PS starken 1,5-Liter-Vierzylinder-TSI-Benzinmotor verwenden. Dies und der Basis-Golf mit 2,0-Liter-TDI-Diesel sind die einzigen Modelle, die über ein Schaltgetriebe verfügen. Selbst der bei Enthusiasten beliebte GTI (jetzt auf 265 PS gesteigert) wird leider nur mit Automatikgetriebe ausgestattet sein.

Eine vollelektrische Version des Golf wird es zwar nicht geben – zumindest frühestens 2028, wenn die nächsten Golf- und ID.3-Modelle voraussichtlich in einer Modellreihe zusammengefasst werden –, aber dieser Mk8.5 bekommt deutlich mehr elektrische Reichweite, wenn Sie sich für den 202 PS starken E-Hybrid oder das 270 PS starke GTE-Modell entscheiden.

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Durch die Erhöhung der Batteriekapazität von 10 kWh auf 19 kWh verfügen die Golf Plug-in-Hybrid-Modelle nun über eine wesentlich größere Reichweite von 100 km rein elektrisch und können nun an einer öffentlichen Schnellladestation mit Gleichstrom aufgeladen werden, was ein schnelles Aufladen ermöglicht. Aufladungen der Batterie auf einer langen Reise. VW gibt an, dass der Golf e-Hybrid mit vollem Tank und vollständig geladener Batterie eine Reichweite von bis zu 1.000 km hat. Der e-Hybrid und der GTE können mit Wechselstrom mit 11 kW aufgeladen werden, was eine deutliche Verbesserung gegenüber den alten Modellen darstellt.

Dieser Golf 8.5 hat einiges zu tun. Abgesehen davon, dass er tief durchatmen musste, um 50 Geburtstagskerzen auszublasen, musste er auch – rund 37 Millionen Mal mehr als das Originalmodell von 1974 – den guten Ruf des Golf wiederherstellen und die Verkaufszahlen wieder steigern. Einst ein europäischer und irischer Bestseller, ist der Golf in Europa hinter Modelle wie den Peugeot 208 und Dacia Sandero zurückgefallen und wurde in Irland vom vollelektrischen ID.4 an sich gerissen. Der Preis wird entscheidend sein, aber selbst der günstigste Golf Mk8.5 wird hier wahrscheinlich mehr als 30.000 Euro kosten – nicht gerade billig für einen fünftürigen Schrägheck.

Dennoch ist der in Irland ansässige VW-Chef Thomas Schäfer davon überzeugt, dass der überarbeitete Golf das Zeug dazu hat. „Der Golf ist seit einem halben Jahrhundert das Herzstück der Marke Volkswagen und bietet erschwingliche Mobilität für alle auf höchstem technischen Niveau“, sagte Schäfer bei der Fahrzeugpräsentation. „Genau darauf bauen wir jetzt mit der neuen Evolutionsstufe auf – mit noch mehr Effizienz, Komfort und Qualität sowie einem neuen Bedienkonzept. Besser geht es mit dem Golf nicht.“

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.