(UPDATE) SAN FRANCISCO, Kalifornien: google hat am Donnerstag seinen Chatbot im chatgpt-Stil in Gemini umbenannt und ihm damit eine beispiellose Prominenz auf seinen Produkten verschafft, während sich der Wettlauf des Tech-Titanen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) mit Microsoft verschärft.

Die Namensänderung von Bard erfolgt ein Jahr, nachdem der Suchmaschinenriese seinen Chatbot in einem hektischen Versuch herausgebracht hatte, mit Microsofts Bing-Chatbot gleichzuziehen, der durch seine Partnerschaft mit OpenAI, dem Hersteller von ChatGPT, veröffentlicht wurde.

GANZ GROSS Dieses Illustrationsfoto vom 22. Dezember 2023 zeigt das Logo von Google auf dem Bildschirm eines Smartphones in Frankfurt am Main, Deutschland. Der Technologieriese hat am Donnerstag, dem 8. Februar 2024, seinen Chatbot im ChatGPT-Stil in Gemini umbenannt, da sich der KI-Wettlauf des Technologieriesen mit Microsoft intensiviert. AFP-FOTO

Seit ihrer Einführung haben sich die Chatbots auf die Generierung von Bildern und Texten als Antworten auf einfache Eingabeaufforderungen ausgeweitet und basieren dabei auf Daten aus dem Internet.

Entscheidend ist, dass Gemini über einen leicht sichtbaren Link in der Google-App des Unternehmens auf iPhones verfügbar sein wird, was signalisiert, dass der KI-Chatbot ebenso wie die Suche zu einem integralen Bestandteil des Kundenerlebnisses wird.

Google kündigte außerdem die Veröffentlichung von Gemini Ultra 1.0 an, seinem bislang leistungsstärksten generativen KI-Modell, das als erweiterter Chatbot für 20 US-Dollar pro Monat in 150 Ländern erhältlich sein wird, jedoch nur auf Englisch.

Die weniger leistungsstarken Gemini und Gemini Advanced werden eigenständige Apps auf Android-Telefonen sein und in die Google-App auf dem iphone integriert.

Derzeit sind die Apps in Europa nicht verfügbar, wobei das Unternehmen angibt, dass dort noch regulatorische Hürden geklärt werden müssen.

Die Ankündigung von Google erfolgte einen Tag, nachdem Microsoft bekannt gegeben hatte, dass es seine entsprechende Copilot-App, den neuen Namen für den Bing-Chatbot, überarbeitet habe.

Microsoft sagte, dass es während des Super Bowls am Sonntag eine Anzeige schalten würde, die die Verwendung seiner eigenständigen Copilot-App bewerben würde.

Siehe auch  „Morgen werden wir ChatGPT nicht mehr verwenden“ – TOM.travel

Da weiterhin Zweifel an den langfristigen Anwendungsfällen für generative KI-Chatbots bestehen, weisen sowohl Google als auch Microsoft darauf hin, dass ihr Produkt die Kreativität im Internet steigern kann.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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