Wir haben ein großes Problem mit künstlicher Intelligenz und ihren Auswirkungen auf den Wasser- und Energieverbrauch. Daher möchte ich einige wichtige Fakten zum massiven Wasser- und Energieverbrauch von chatgpt mitteilen, die allen Vorstandsmitgliedern und Führungskräften bekannt sein müssen:
- ChatGPTsverbraucht täglich über eine halbe Million kWh Strom, eine Menge, die ausreicht, um etwa 200 Millionen Anfragen zu bedienen.
- Der tägliche Stromverbrauch von ChatGPT entspricht fast dem von 180.000 US-Haushalten, die jeweils etwa 29 kWh verbrauchen.
- Ein ChatGPT-Gespräch verbraucht ca. 50 cl Wasser.
Dies ist sehr besorgniserregend angesichts des unglaublichen Wachstums von GenAI-Produktinnovationen nicht nur von OpenAI, sondern auch von großen Technologieunternehmen oder neuen Marktteilnehmern wie Amazon, Anthropic, Cohere, Microsoft und Nvidia.
Es wird bereits prognostiziert, dass der Stromverbrauch der KI-Branche erheblich ansteigen wird und möglicherweise zwischen 2 und 30 % liegt 85-134 TWh jährlich bis 2027.
In einem aktuellen OECD-Politikbericht wurde berichtet, dass der Wasser-Fußabdruck von KI erheblich variiert, je nachdem, wo sie trainiert und gehostet wird. Beispielsweise verbraucht KI 1,8 bis 12 Liter Wasser pro kWh Energieverbrauch in den globalen Rechenzentren von Microsoft, wobei Irland und der Bundesstaat Washington die wassereffizientesten Standorte sind.
Wir werden weitaus effizientere genAI-Infrastrukturen benötigen, um komplexe KI-Modelle zu komprimieren, aber auch energieeffizientere und energiefreundlichere Technologieinnovationen zu entwickeln. Wasser ist unsere knappste Ressource weltweit und die reinste Quelle des Lebens.
Süßwasser macht nur 2,5 % des gesamten Weltvolumens aus, und mehr als die Hälfte davon ist Eis. Die Landwirtschaft verbraucht 70 % der tatsächlich nutzbaren Menge. Bis 2050 werden voraussichtlich zwei Drittel der Weltbevölkerung unter Wasserknappheit leiden, die alle Aspekte des Lebens der Menschen beeinträchtigen wird.
Regierungschefs müssen diese Realitäten und Risiken besser in den Griff bekommen, und Vorstände und CEOs müssen mehr Druck auf Technologiegiganten ausüben, damit sie in Nachhaltigkeitsfragen verantwortungsvoller und ethischer handeln. Weitere Einblicke in die OECD finden Sie in diesem Newsletter Da dies die Öffentlichkeit stärkt, muss sie sich stärker in Fragen der KI-Politik engagieren.
Einen weiteren Artikel, den ich zu diesem Thema geschrieben habe, finden Sie unten: