Künstliche Intelligenz revolutioniert unsere Welt, aber zu welchem Preis? Der übermäßige Energieverbrauch dieser Technologien wird zu einem großen Problem. chatgpt, ein beliebter Konversations-Chatbot, verbraucht täglich 17.000 Mal mehr Strom als der durchschnittliche amerikanische Haushalt. Ist eine nachhaltige Zukunft für KI möglich?
Während künstliche Intelligenz (KI) viele Bereiche revolutioniert, liegt ein Schatten über ihrer Entwicklung: ihr übermäßiger Energieverbrauch. Eine aktuelle Studie zeigt, dass ChatGPT, der beliebte Konversations-Chatbot, jeden Tag etwas verschlingt 17.000 Mal mehr Strom als ein durchschnittlicher amerikanischer Haushalt.
Dies bedeutet, dass dieses energiehungrige technologische Juwel verbraucht umgerechnet 493.000 Kilowattstunden pro Tagoder eine ökologische Häresie. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Tagesverbrauch eines amerikanischen Haushalts beträgt gerade einmal 29 Kilowattstunden.
ChatGPT: ein Chatbot mit einem unstillbaren Appetit auf Elektrizität
Diese Energiegier ist umso besorgniserregender, als die KI boomt. Angesichts des exponentiellen Wachstums des Sektors und seiner großflächigen Einführung besteht die Gefahr, dass die Situation kritisch wird.
Alex de Vries, Datenwissenschaftler bei der niederländischen Nationalbank, prognostiziert, dass dies der jährliche Verbrauch im KI-Sektor sein könnte bis 2027 85 bis 134 Terawattstunden erreichen. Diese kolossale Figur repräsentiert fast 0,5 % des weltweiten Stromverbrauchs. So sehr, dass die Industrie über Kernreaktoren nachdenkt, um den Energiebedarf von Rechenzentren zu decken.
Beispielsweise würde die Integration von KI in jede google-Suche zu einem führen Jahresverbrauch von 29 Milliarden Kilowattstunden, was den Stromverbrauch ganzer Länder übersteigt. Diese alarmierenden Zahlen werfen entscheidende Fragen über die Fähigkeit unserer Strominfrastruktur auf, die Entwicklung von KI zu unterstützen.
Neben dem Energieverbrauch sind auch die Betriebskosten dieser Technologien exorbitant. OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, gibt täglich 700.000 US-Dollar aus, um seinen Chatbot am Laufen zu halten. Zu diesen enormen Kosten kommt noch die Notwendigkeit einer ständigen Kühlung hinzu, da für jede ChatGPT-Anfrage eine Flasche Wasser zur Ableitung der Wärme (und so viel wie ein Kernreaktor für den Antrieb) erforderlich ist.
Das ChatGPT-Beispiel ist kein Einzelfall. Andere KI-Modelle wie Microsoft Copilot könnten einigen Studien zufolge bis 2027 genug Energie verbrauchen, um ein kleines Land mit Strom zu versorgen.
Angesichts dieser Beobachtung stellt sich die Frage nach der Machbarkeit der Entwicklung von KI. Wie können wir den technologischen Fortschritt mit der Notwendigkeit, die Umwelt zu schonen, vereinbaren?
- KI ist energiehungrig: ChatGPT verbraucht 17.000 Mal mehr Strom als ein amerikanischer Haushalt.
- Bis 2027 könnte KI 0,5 % des weltweiten Stroms verbrauchen.
- Um technischen Fortschritt und Umweltschutz in Einklang zu bringen, sind nachhaltige Lösungen notwendig.
Quellen: New-Yorker, Digiconomist