Sam Altman, CEO von OpenAI, führt chatgpt Enterprise ein, das sich an große Unternehmen, darunter auch Microsoft-Kunden, richtet und erweiterte Funktionen für den geschäftlichen Einsatz bietet.

OpenAI hat unter der Leitung von Sam Altman kürzlich seinen ChatGPT Enterprise vorgestellt, eine neue geschäftsorientierte Version seines beliebten KI-Chatbots, die speziell auf große Unternehmen, darunter einige Microsoft-Kunden, zugeschnitten ist. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, KI tiefer in den Unternehmenssektor einzubetten und bietet erweiterte Funktionen wie erweiterte Datenanalyse und eine Reihe von Managementtools, die eine Verbesserung von Geschäftsabläufen und Entscheidungsprozessen versprechen.

ChatGPT Enterprise ist so konzipiert, dass es im Vergleich zur Consumer-Version leistungsfähiger ist und das fortschrittliche GPT-4-Modell von OpenAI nutzt. Diese Unternehmensversion ist nicht nur schneller, sondern auch in der Lage, umfangreiche Konversationen mit bis zu 32.000 Token zu verarbeiten und bietet Unternehmen so einen umfassenden Kontext für ihre Interaktionen. Sicherheit und Datenschutz stehen an erster Stelle, wobei sichergestellt wird, dass Unternehmensdaten nicht zum Trainieren der KI-Modelle verwendet werden, wodurch potenzielle Bedenken von Geschäftskunden hinsichtlich Datenmissbrauch zerstreut werden.

Die Einführung hat eine vielversprechende frühe Akzeptanz gezeigt: Seit seiner Einführung Ende August 2023 haben sich über 260 Unternehmen mit rund 150.000 Benutzern für den Dienst angemeldet. Diese schnelle Akzeptanz verdeutlicht, dass bei Unternehmen eine erhebliche Nachfrage nach leistungsstarken KI-Tools besteht, obwohl günstigere, Open-Source-Alternativen. Zu den bemerkenswerten Early Adopters zählen große Unternehmen wie Block und Canva, was die große Attraktivität und den potenziellen Nutzen von ChatGPT Enterprise in verschiedenen Branchen unterstreicht.

Diese strategische Expansion in den Unternehmenssektor erfolgt vor dem komplexen Hintergrund der sich entwickelnden Beziehung von OpenAI zu Microsoft. Der jüngste Umbruch nach Sam Altmans unerwarteter Entlassung von OpenAI, der dazu führte, dass er und mehrere Führungskräfte zu Microsoft wechselten, hat zu Unsicherheiten über die zukünftige Dynamik zwischen den beiden Unternehmen geführt. Trotz dieser Herausforderungen scheinen beide Unternehmen entschlossen zu sein, ihre Zusammenarbeit bei der Förderung von KI-Tools im Unternehmensbereich aufrechtzuerhalten und möglicherweise auszubauen.

Siehe auch  Ein Blick auf neuronale Netze aus der Sicht von OpenAI, dem Erfinder von ChatGPT – Evgeny Vilkov auf vc.ru

Die Reaktion der Unternehmenswelt auf die Einführung von ChatGPT Enterprise war besonders stark und spiegelt die wachsende Abhängigkeit von KI-Technologien zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz und Innovation wider. Der Schritt von OpenAI stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von KI-Anwendungen in Unternehmen dar und unterstreicht das Potenzial der Technologie, verschiedene Aspekte des Unternehmensbetriebs zu verändern.

Anzeige
Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein