Die Ausweitung des Zugangs zur Hochschulbildung veranlasst Arbeitgeber und Personalvermittler, stärker auf die zusätzlichen Fähigkeiten von Bewerbern zu achten. Wenn menschliche Qualitäten – die berühmten Soft Skills – zu einem entscheidenden Einstellungskriterium geworden sind, könnte sich die Beherrschung der künstlichen Intelligenz als ebenso wichtig erweisen.

Das legt zumindest eine Umfrage* des Online-Magazins Intelligent.com unter 800 amerikanischen Arbeitgebern nahe. Arbeitgeber sind sich bewusst, dass die Einführung künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz zu tiefgreifenden organisatorischen Veränderungen führen wird. Aus diesem Grund möchten sie sich mit Mitarbeitern umgeben, die wissen, wie man diese Technologie und insbesondere chatgpt nutzt.

Die überwältigende Mehrheit der befragten Unternehmensleiter glaubt, dass es wichtig ist, den Chatbot von OpenAI einigermaßen zu beherrschen, um auf dem Arbeitsmarkt hervorzustechen. Sie sehen darin sogar eine echte Bereicherung für Nachwuchsprofile.

Über 80 % der Wirtschaftsführer glauben, dass junge Absolventen ihren Lebenslauf erheblich verbessern werden, wenn sie erwähnen, dass sie Erfahrung mit ChatGPT haben. Etwa 49 % von ihnen gehen sogar noch weiter und sagen, dass es in manchen Fällen wertvoller sein kann, zu wissen, wie ChatGPT funktioniert, als einen Hochschulabschluss zu haben.

Dies zeigt, wie sehr Arbeitgeber an das Potenzial generativer künstlicher Intelligenz glauben, die Arbeitswelt zu revolutionieren. Sie sehen das Wissen über ChatGPT als potenziellen Karrierebeschleuniger für junge Arbeitnehmer, genau wie sogenannte „Mad Skills“. Aus diesem Grund fordern drei Viertel der Wirtschaftsführer junge Menschen dazu auf, während ihres Studiums den Umgang mit diesem Chatbot zu erlernen.

Ebenso betonen Arbeitgeber die Notwendigkeit, dass Arbeitnehmer an Online-Schulungen teilnehmen, um den sinnvollen Einsatz generativer künstlicher Intelligenz zu erlernen. In ihren Augen ist die Kenntnis der Konzepte und Funktionsweisen dieser Technologie unerlässlich, um im Berufsalltag produktiver und kreativer zu sein.

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Dennoch können Arbeitssuchende beruhigt sein: Derzeit verlangt nur eine Minderheit der Unternehmen, dass ihre zukünftigen Mitarbeiter wissen, wie man ChatGPT nutzt. Dies könnte sich jedoch in den kommenden Jahren ändern. Beispielsweise sagen 79 % der Unternehmensleiter, dass Einstiegskandidaten bis 2025 Erfahrung mit ChatGPT nachweisen müssen, wenn ihr Lebenslauf die Aufmerksamkeit von Personalvermittlern erregen soll.

Die Ausweitung des Zugangs zur Hochschulbildung veranlasst Arbeitgeber und Personalvermittler, stärker auf die zusätzlichen Fähigkeiten von Bewerbern zu achten. Wenn menschliche Qualitäten – die berühmten Soft Skills – zu einem entscheidenden Einstellungskriterium geworden sind, könnte sich die Beherrschung der künstlichen Intelligenz als ebenso wichtig erweisen. – AFP Relaxnews

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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