Alle Eltern haben den Wunsch, den Bildungsweg ihres Kindes zu unterstützen.

Für Phil Birchenall, einen Unternehmensberater aus Manchester, Großbritannien, führte dieser Wunsch zu einem innovativen Ansatz zur Nutzung künstlicher Intelligenz für seine Tochter bei ihren akademischen Herausforderungen. Phils Reise mit chatgpt veranschaulicht, wie KI zur Personalisierung von Bildungserlebnissen genutzt werden kann.

Ich habe mit Phil über seine Erfahrungen und die bemerkenswerten Ergebnisse gesprochen.

Die Herausforderung, Schritt zu halten

Phils Tochter Daisy, eine aufgeweckte und enthusiastische 11-Jährige, fiel in Mathe zurück.

Der Druck, der mit dem Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule einhergeht und der durch Langzeiterkrankungen zu Hause noch verstärkt wurde, forderte seinen Tribut. Daisy hatte Schwierigkeiten mit Schlüsselbereichen wie der langen Division, quadrierten und dritten Zahlen, schriftlicher Multiplikation, Prozentsätzen und Brüchen.

Phil erkannte den Bedarf an gezielter Unterstützung und erklärte mir, dass er Daisy selbst helfen wollte. Doch bald erkannte er, dass die traditionellen Methoden der Mathematik, die er in der Schule lernte, unzureichend waren. Phil überlegte: „Nachdem ich meiner Tochter dabei zugesehen hatte, wie sie versuchte, die Fragen zu lösen, hörte ich meine innere Stimme Mr. Incredible kanalisieren … ‚Warum sollten sie Mathe ändern!?‘“

Die KI-Offenbarung

Phil hatte sich in seiner eigenen Arbeit mit KI-Tools beschäftigt und war sich ihres Potenzials bewusst, verschiedene Bereiche, einschließlich der Bildung, zu revolutionieren.

Siehe auch  Von der ChatGPT-KI-Software geplanter Stadtabend in Taunton

Inspiriert von a Video von Doug Cunnington über das Training von KI für spezielle Rollen, beschloss Phil, einen virtuellen Mathe-Lehrer zu erstellen, der auf Daisys Bedürfnisse zugeschnitten war. Er bemerkte: „Ich dachte mir, wenn wir eine KI mit relevanten Informationen über unsere Bedürfnisse trainieren könnten, könnte es einfach funktionieren. Und Junge, hat es funktioniert?“

Den perfekten Nachhilfelehrer erschaffen

Phil erinnert sich, dass er ChatGPT zunächst dazu anwies, ein personalisierter Tutor namens Izzy zu werden, mit folgender Aufforderung:

„Ich möchte, dass Sie als persönlicher Mathe-Nachhilfelehrer für eine 11-jährige britische Studentin fungieren, die sich auf ihre Prüfungen vorbereitet. Ihre Aufgabe ist es, ihr aktuelles mathematisches Verständnis zu bewerten, etwaige Schwachstellen zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um ihre Fähigkeiten in diesen Bereichen zu verbessern. Dies Dazu gehört es, Konzepte klar und ansprechend zu erklären, Übungsfragen zu stellen und Feedback zu ihren Fortschritten zu geben. Sie sollten auch Elemente von Teststrategien wie Zeitmanagement und Fragenanalyse einbeziehen, um sie besser auf das Format und den Druck vorzubereiten ihrer Prüfungen.

Phil lieferte detaillierte Informationen zu Daisys Kampfgebieten und ihren persönlichen Interessen:

Aufforderung zu Schwerpunktbereichen:

„Meine Tochter ist ein aufgewecktes Kind, erzielt aber bei den Prüfungsaufgaben, an denen sie gearbeitet hat, durchweg eine Punktzahl von etwa 50 %. Kann sich der Nachhilfelehrer auf die folgenden Bereiche konzentrieren, um sich zu verbessern: lange Division, Multiplikation von Brüchen, quadrierte und dritte Zahlen.“

Aufforderung zu persönlichen Interessen:

„Meine Tochter heißt Daisy, sie ist 11 Jahre alt. Sie liebt Hunde absolut und lacht gern. Je mehr wir also Humor und Hundereferenzen hinzufügen, desto engagierter wird der Tutor sein.“

Siehe auch  Gruselige Demo eines OpenAI-basierten Roboters ist wie ChatGPT mit einem Körper [Video] – 2oceansvibe-Neuigkeiten

Fesselndes und effektives Lernen

Izzys Sitzungen wurden sorgfältig auf Daisys Bedürfnisse zugeschnitten.

Die KI lieferte klare Erklärungen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Übungsfragen, die sich auf die identifizierten Schwachstellen konzentrierten. Daisys Liebe zu Hunden wurde in die Beispiele einbezogen, wodurch die Lektionen nachvollziehbar und unterhaltsam wurden. Dieser Ansatz half Daisy nicht nur, komplexe Konzepte zu verstehen, sondern hielt sie auch motiviert und engagiert.

„Die Sitzungen mit ‚Izzy‘ waren erschreckend auf den Punkt gebracht: Sie konzentrierten sich auf Daisys spezifische Bedürfnisse und zielten auf genau die Bereiche ab, in denen sie Hilfe brauchte“, erklärte mir Phil.

Jenseits des Klassenzimmers

Phils Initiative ging über die akademische Unterstützung hinaus.

Durch die Integration von Elementen von Daisys Interessen und die Schaffung einer unterstützenden Lernumgebung demonstrierte er, wie KI genutzt werden kann, um ein positives und unterhaltsames Bildungserlebnis zu fördern. Der Erfolg von Izzys Nachhilfestunden zeigte sich in Daisys verbesserten Leistungen bei ihren Prüfungen, ein Beweis für das Potenzial von KI in der personalisierten Bildung.

Phil bemerkte stolz: „Daisy hat ihre Prüfungen hervorragend bestanden und ihr Lehrer hat sie dafür gelobt, wie sehr sie sich in Mathematik verbessert hat.“

Die Zukunft des Lernens

Phils Reise mit ChatGPT unterstreicht das transformative Potenzial von KI in der Bildung.

Es unterstreicht die Bedeutung personalisierter Lernerfahrungen, die den individuellen Bedürfnissen und Interessen gerecht werden. Während Daisy auf die weiterführende Schule wechselt, plant Phil, Izzy weiter an ihre sich entwickelnden akademischen Herausforderungen anzupassen und möglicherweise ihre neu entdeckte Liebe zum Deutschen in die Mathematikaufgaben zu integrieren. „Wir haben darüber gesprochen, eine neue Version von ‚Izzy‘ zu erstellen, die in den Bereichen aktualisiert wird, in denen sie sich jetzt verbessern muss“, sagte Phil.

Siehe auch  Tim Cook (Apple) zwinkert ChatGPT-Enthusiasten zu

KI in der Bildung nutzen

Phils Erfahrung mit Izzy bietet wertvolle Erkenntnisse darüber, wie KI zur Unterstützung und Verbesserung traditioneller Bildungsmethoden genutzt werden kann.

Es erinnert daran, dass sich die Bildung weiterentwickeln muss, um mit dem technologischen Fortschritt Schritt zu halten. Durch den Einsatz von KI können Pädagogen und Eltern dynamische, ansprechende und effektive Lernumgebungen schaffen, die Schüler auf die Zukunft vorbereiten. Wie Phil mir gegenüber bemerkte: „Es ist verrückt zu glauben, dass man schnell einen virtuellen Tutor ausbilden könnte, um auf eine beliebige Anzahl spezieller Bedürfnisse der Studenten einzugehen, mit denen man arbeitet.“

In einer Welt, in der KI verschiedene Aspekte unseres Lebens neu definieren wird, ist Phil Birchenalls innovativer Einsatz von ChatGPT für die Ausbildung seiner Tochter ein Beispiel dafür, was möglich ist, wenn ein unternehmerischer Elternteil und KI zusammenkommen. Seine Geschichte ist ein Aufruf zum Handeln an Pädagogen und Eltern, das Potenzial von KI bei der Schaffung personalisierter und wirkungsvoller Bildungserlebnisse zu erkunden.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein