Die Aufsichtsbehörde für die DSGVO, der Europäische Datenschutzausschuss (EDPB), hat einen Fortschrittsbericht seiner „GPT-Taskforce“ veröffentlicht, der die grundsätzliche Konformität von chatgpt durch OpenAI mit der DSGVO der EU bewerten soll.
Auch wenn es in einigen Staaten zu positiven Veränderungen in dieser Hinsicht gekommen ist und mehrere Maßnahmen zur Erhöhung der Transparenz ergriffen wurden, gelangte der EDSA zu dem Schluss, dass diese Maßnahmen noch immer nicht ausreichen, um die Anforderungen der DSGVO zu erfüllen.
Der Schlüssel des EDPB Sorge liegt an der Qualität der Ergebnisse von ChatGPT. Der Bericht stellt fest, dass das Modell verzerrte und gefälschte Informationen liefern kann. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer diese Ungenauigkeiten passiv als wahre Fakten akzeptieren.
Diese Prüfung erfolgt im Anschluss an Maßnahmen der italienischen Datenschutzbehörde im Januar 2024, als sie klarstellte, dass ChatGPT weiterhin gegen italienische und EU-Datenschutzgesetze verstößt.
Der EDSA stellte außerdem fest, dass die Größe von ChatGPT mit Milliarden von Datenpunkten und etwa einer Billion Parametern die Verpflichtungen von OpenAI zur Einhaltung der DSGVO nicht mindert. Sie stellten klar, dass eine Organisation technische Unmöglichkeit nicht als Entschuldigung für die Nichterfüllung dieser Anforderungen verwenden kann.
OpenAI hat bislang noch keine Lösung dafür vorgelegt, wie es die Anforderungen erfüllen wird, insbesondere angesichts der regulatorischen Hürden in Europa, da es große technische Hindernisse gibt.
Im Hinblick auf den jüngsten EDPB-Bericht ist es wichtig, die Bedeutung der Einhaltung strikter Anforderungen an Datengenauigkeit und Datenschutz für ein KI-Modell wie ChatGPT trotz erheblicher technischer Hindernisse zu betonen.
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