OpenAI hat gerade einen atemberaubenden Einblick in die Zukunft von chatgpt geboten. Während einer in Frankreich organisierten Veranstaltung diskutierte das Start-up die nächsten Updates der generativen KI. In diesem Jahr werden voraussichtlich noch mehr anpassbare KI-Modelle auf den Markt kommen. Darüber hinaus steht eine noch intelligentere Version von GPT in den Startlöchern.

Diesen Dienstag, den 21. Mai 2024, organisierte OpenAI seine erste Veranstaltung in Paris. Die Präsentation, die meisterhaft von Olivier Godement, API-Direktor von OpenAI, und Romain Huet, Developer Experience Director, geleitet wurde, zielte im Wesentlichen darauf ab, die Community der in Frankreich anwesenden Entwickler anzulocken. Unter den Gästen trafen wir auch viele Entwickler und Mitarbeiter von Unternehmen, die KI im Rahmen ihrer Aktivitäten nutzen könnten.

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Die Konferenz begann mit a kurzes Video von Sam Altman, CEO und Mitbegründer von OpenAI. In der auf einer Großleinwand gezeigten Eröffnungssequenz lobte Altman das französische Ökosystem, das er als dynamisch beschrieb. Der Unternehmer, der bedauert, dass er die Reise nach Paris nicht antreten konnte, gibt an, bei einem früheren Besuch in Frankreich von den in Frankreich entstandenen Projekten beeindruckt gewesen zu sein.

OpenAI wirbt für ChatGPT 4o, um Entwickler anzulocken

OpenAI behauptet bis zu drei Millionen monatliche Nutzer für ChatGPT-APIs. Über diese Anwendungsprogrammierschnittstellen können Entwickler Dienste erstellen, die generative KI nutzen. Zu den wichtigsten Tools, die aus der Initiative hervorgegangen sind, gehört das neue KI-angereicherte Microsoft Bing, das Anfang letzten Jahres eingeführt wurde.

Während der Veranstaltung sprach das amerikanische Unternehmen ausführlich über die neueste Version von ChatGPT, nämlich ChatGPT 4o. Diese letzte Woche angekündigte Iteration zeichnet sich vor allem durch ihre multimodalen Fähigkeiten aus. Um möglichst natürlich zu reagieren, setzt die KI auf ein neues Modell, das darauf trainiert ist, verschiedene Kommunikationsmodi zu kombinieren. Vor einem begeisterten Publikum demonstrierte OpenAI alle Anwendungsfälle von ChatGPT 4o, von der Echtzeitübersetzung bis zur Erstellung eines Bildes auf Basis einer Freihandzeichnung. Mit seinen beeindruckenden Demonstrationen will das Start-up bereits überzeugte Entwickler anlocken.

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Dabei wurde eine neue Vorschau auf Sora enthüllt. In nur wenigen Sekunden erstellte der Videogenerator eine sehr realistische Sequenz, die die Straßen von Paris während der Weltausstellung 1889 zeigt. Ebenso wie Dall-E arbeitet Sora in Synergie mit ChatGPT. Sie müssen lediglich den Chatbot kontaktieren, um ein hochwertiges Video zu erstellen. Anschließend verwendete Romain Huet GPT, um der Sequenz einen Voice-Over hinzuzufügen, indem er seinen Stimmton klonte. Zur Erinnerung: Sora wird im laufenden Jahr erscheinen.

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Günstigere KI-Modelle

Vor allem diskutierte OpenAI ausführlich über die Zukunft seiner generativen künstlichen Intelligenz. Das amerikanische Unternehmen engagiert sich für die Entwicklung von günstigere Modelle, was die Demokratisierung der KI erleichtern soll. Dies ist bereits der Weg, den GPT-4o eingeschlagen hat und der darauf abzielt, erschwinglicher als spätere Iterationen zu sein.

Darüber hinaus wird OpenAI verfügbar machen kleinere Versionen von GPT. Diese Iterationen verfügen über weniger Parameter, das heißt, sie verfügen über eine begrenztere Verarbeitungskapazität. Sie sollten jedoch die meisten Benutzerwünsche problemlos erfüllen. Dieser Ansatz zielt wahrscheinlich darauf ab, auf das Aufkommen von Open-Source-KI-Modellen zu reagieren, die problemlos auf einem Computer oder sogar einem Smartphone ausgeführt werden können. Diese Modelle erfordern weniger Rechenleistung als ein großes Sprachmodell und bedrohen die Hegemonie der Silicon-Valley-Giganten. Die anderen am KI-Wettlauf beteiligten Technologiegiganten haben die gleiche Wendung genommen. Google hat sein Gemini-Modell in mehreren Größen veröffentlicht. Dies gilt auch für Meta. Das Unternehmen von Mark Zuckerberg bietet eine große Auswahl an Llama-Modellen in verschiedenen Größen.

Das Start-up will erleichtern Anpassen von KI-Modellen. In den kommenden Monaten und Jahren sollten Entwickler in der Lage sein, GPT-Sprachmodelle einfacher anzupassen, um maßgeschneiderte Chatbots zu entwerfen. In den Augen von Olivier Godement wird jede Organisation am Ende ihr eigenes Modell haben, um ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden. Etwas bescheidener: Bestimmte Modelle sind für die Ausführung sehr spezifischer Aufgaben konzipiert.

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Diese personalisierten Modelle werden die Form habenMultimodale Agenten, das in der Lage ist, mit dem Gesprächspartner per Sprache, Bild oder Text zu interagieren, prophezeit das OpenAI-Framework. Diese Agenten sollten sich auf eine vom Benutzer oder Drittentwickler bereitgestellte Datenbank verlassen können. Dank dieser personalisierten Daten könnte die KI dem Internetnutzer maßgeschneiderte Antworten bieten. Dieser Ausblick auf die Zukunft der generativen KI erinnert an den Ausblick von Qualcomm, der auf seinem letzten Snapdragon Summit ausführlich das Smartphone der Zukunft beschrieb.

Neuigkeiten von GPT-5… oder GPT-Next

Abschließend gab das Start-up kurz Neuigkeiten zu GPT-5 bekannt, dem nächsten großen Update des Sprachmodells hinter ChatGPT. Bisher blieb das Unternehmen aus San Francisco sehr zurückhaltend, was die Eigenschaften des nächsten Modells angeht. Die Pariser Präsentation von OpenAI basierte auf der Projektion einer Reihe von Folien, die der Entwicklung von Modellen gewidmet waren.

Auf diesen Folien diskutiert OpenAI die nächste Version von GPT unter dem Namen „GPT-Next“. Es könnte seinein temporärer Name. Diese Erwähnung deutet jedoch darauf hin, dass das Unternehmen nicht die Absicht hat, sich mit einem einfachen GPT-5 zufrieden zu geben, das logischerweise die Nachfolge von GPT-4 angetreten hätte. OpenAI-Folien bestätigen die Einführung eines neuen GPT später in diesem Jahr. Die neuesten Leaks deuten auf eine Veröffentlichung irgendwann in diesem Sommer hin. Das Modell wird bereits getestet.

Es überrascht nicht, dass OpenAI bestätigt, dass es weitere Ideen hat. Die Präsentation zeigt schwarz auf weiß, dass später, nach GPT-Next, weitere generative KI-Modelle zum Einsatz kommen werden. Markenregistrierungen hatten bereits den Schleier über die langfristigen Pläne von OpenAI gelüftet. Andererseits hat das Unternehmen noch keinen Startplan für diese zukünftigen Sprachmodelle kommuniziert.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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