JAKARTA – Technologieunternehmen konkurrieren im Rennen um die Vorherrschaft der künstlichen Intelligenz (KI) und Amazon scheint nicht zurückbleiben zu wollen. Der Technologieriese entwickelt heimlich einen KI-Chatbot, der Benutzer von chatgpt anziehen soll.

Amazons „ChatGPT-Killer“ namens „Metis“ ist dem Namen des griechischen Gottes aus Weisheit nachempfunden und wird höchstwahrscheinlich bei Amazons Produkt-Launch-Event im Herbst vorgestellt, das voraussichtlich im kommenden September stattfinden wird.

Auf Anfrage gibt Metis die neuesten Textinformationen in „Streitfällen“ und Bildern zurück. Seine Fähigkeiten gehen jedoch noch weiter, indem es „komplexe“ Aufgaben wie das Einschalten von Lichtern und das Bestellen von Flügen für Benutzer ausführt und sogar die Rolle eines „KI-Agenten“ übernimmt.

Der Bericht wurde von Business Insider unter Berufung auf „interne Dokumente“ und „mit Projekten bei Amazon vertraute Personen“ veröffentlicht.

„Amazon arbeitet an einem neuen KI-Dienst, der mit ChatGPT konkurrieren soll“, heißt es in dem Bericht. „Der geplante Starttermin für Metis ist September, ungefähr zu der Zeit, als Amazon ein großes Alexa-Event veranstaltete.“

Wie ChatGPT wird Metis über einen Webbrowser zugänglich sein, den Berichten zufolge könnte es später aber auch über die Amazon-App verfügbar sein.

Wie ChatGPT wird auch Metis mit der „Generierung gekoppelt mit Suche“ aufwarten, also der Fähigkeit, Informationen außerhalb der ursprünglichen, von ihr trainierten Daten abzurufen.

Aber Amazon möchte daraus einen intelligenteren und leistungsfähigeren Helfer als ChatGPT machen und einen „KI-Agenten“ schaffen, der sich nicht nur darauf konzentriert, Fakten zurückzugeben.

Mit Metis steigt Amazon in den bereits florierenden Markt für KI-Chatbots ein, der maßgeblich durch die Popularität von ChatGPT befeuert wird.

Ob es sich hierbei um ein eigenständiges Projekt auf Amazon handelt oder ob Metis in Alexa integriert wird, ist derzeit noch unklar.

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Im April gab Amazon-CEO Andy Jassy zu, dass das Unternehmen an einer eigenen KI (Big Language Model, LLM) gearbeitet habe, die Texte in menschlicher Sprache verstehen und produzieren könne.

„Sagen wir, dass LLM und Generative AI eine große Sache für unsere Kunden, Aktionäre und Amazon sein werden“, sagte er.

Laut Business Insider versucht Amazon, „im KI-Rennen aufzuholen“, insbesondere bei den KI-Assistenten für Verbraucher, die für den Technologiegiganten zu „leeren Punkten“ geworden sind.

Konkrete Konkurrenten in dieser Technologie verfügen bereits über eigene KI-Chatbots, darunter google (Gemini) und X (Grok), während Microsoft und apple nun über eine Integration mit ChatGPT verfügen.

Amazon hat einen Chatbot namens Q eingeführt, der zwar bei geschäftlichen Fragen hilft, jedoch nicht für die öffentliche Nutzung wie Nachrichten, Wetter und Fakten konzipiert ist.

Tag: amazon

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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