Seit dem Start von chatgpt verzeichneten automatisierungsanfällige Bereiche wie Schreiben, Software- und App-Entwicklung einen Rückgang der Stellenausschreibungen um 21 Prozent. Die Stellen für Dateneingabe und Postproduktion in sozialen Medien verzeichneten einen Rückgang um 13 Prozent, während die Stellen in der Bildgenerierung, einschließlich Grafikdesign und 3D-Modellierung, um 17 Prozent zurückgingen. Bildnachweis: Reuters, Pexels.

Der Aufstieg der KI lässt viele Mitarbeiter in kreativen Bereichen, insbesondere in freiberuflichen digitalen Jobs, um ihre Arbeitsplatzsicherheit bangen. Nun gibt es für diese Menschen schlechte Nachrichten. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Sorgen nicht nur begründet sein könnten, sondern dass sich die Situation tatsächlich von Tag zu Tag verschlechtert.

Eine von der Imperial College Business School, der Harvard Business School und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung durchgeführte Studie hat ergeben, dass die Nachfrage nach digitalen Freelancern im Bereich Schreiben und Programmieren seit dem Start von ChatGPT im November 2022 um 21 Prozent gesunken ist.

Für die Studie mit dem Titel „Wen ersetzt KI? Der Einfluss generativer KI auf Online-Plattformen für Freiberufler“ wurden zwischen Juli 2021 und Juli 2023 fast zwei Millionen Stellenausschreibungen aus 61 Ländern untersucht.

KI tötet sie sanft Dabei wurden die Berufe anhand ihrer Anfälligkeit für Automatisierung, manuelle Arbeit und Bildgenerierung in Gruppen eingeteilt. Die Ergebnisse zeigten einen deutlichen Rückgang der Stellenausschreibungen in diesen Sektoren nach der Einführung von ChatGPT.

In automatisierungsanfälligen Bereichen wie Schreiben, Software- und App-Entwicklung gab es einen Rückgang der Stellenangebote um 21 %.

Bei den Stellen in den Bereichen Dateneingabe und Nachbearbeitung von sozialen Medien gab es einen Rückgang von 13 Prozent, während die Stellen in der Bildgenerierung, einschließlich Grafikdesign und 3D-Modellierung, um 17 Prozent sanken.

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Die Trends bei den google-Suchanfragen untermauerten die Beobachtung, dass Branchen, die generative KI kennen und nutzen, stärkere Rückgänge hinnehmen mussten.

Dr. Xinrong Zhu, Assistenzprofessor für Marketing an der Imperial College Business School und Co-Autor der Studie, äußerte sich wie folgt zu den Auswirkungen: „Obwohl ChatGPT relativ neu ist, hat es den Arbeitsplatz bereits erheblich beeinflusst. Viele Organisationen scheinen sich von Freiberuflern abzuwenden und auf generative KI umzusteigen, aber es bleibt abzuwarten, ob sie mit der Qualität der KI im Vergleich zu menschlichen Freiberuflern zufrieden sind und ob dieser Wandel anhält.“

Es gibt jedoch auch einen Lichtblick. Dr. Zhu wies darauf hin, dass der technologische Fortschritt zwar bestimmte Arbeitsplätze verdrängt, aber auch neue Möglichkeiten schafft. Freiberufler, die ihre Fähigkeiten an die veränderten Anforderungen anpassen, können auf dem sich entwickelnden Arbeitsmarkt weiterhin erfolgreich sein.

Sicherung Ihrer Karriere Die Bedrohung, die KI für digitale Freiberufler darstellt, ist real und wird mit der Verbesserung der KI-Technologien wahrscheinlich noch zunehmen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, Ihre Karriere zu schützen.

Es kann hilfreich sein, Ihr Kompetenzspektrum zu diversifizieren und sich auf Bereiche zu konzentrieren, in denen menschliche Kreativität und emotionale Intelligenz von entscheidender Bedeutung sind.

Fähigkeiten im strategischen Denken, in der Lösung komplexer Probleme und in der Erstellung differenzierter Inhalte sind weiterhin gefragt und werden wahrscheinlich nicht vollständig durch KI ersetzt werden.

Darüber hinaus können Sie durch den Einsatz von KI-Tools zur Verbesserung Ihrer Produktivität und der Qualität Ihrer Arbeit potenzielle Bedrohungen in Chancen verwandeln.

KI wird nicht verschwinden, daher ist es entscheidend, zu lernen, damit zu arbeiten. Indem Sie KI-Funktionen anpassen und nutzen, können Sie auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig und relevant bleiben.

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