Eines der größten IT-Unternehmen in der Ukraine, Intellias, das einen Umsatz von 4,3 Milliarden Griwna erzielt, hat eine künstliche Intelligenz namens IntelliAssistant entwickelt

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Das ukrainische IT-Unternehmen hat einen Konkurrenten zu ChatGPT entwickelt. Foto: freepik.com

Dieses Produkt sei laut Intellias Senior Solution Architect Sergei Seletsky, der die Entwicklung leitete, ein Ersatz für den beliebten ChatGPT-Chatbot von OpenAI geworden, schreibt er Forbes.

Seletsky stellte fest, dass IntelliAssistant es den Mitarbeitern ermöglichte, ihre Arbeitszeit um etwa 15 % zu verkürzen.

„Es rationalisiert Geschäftsprozesse, verkürzt die Zeit für die Erledigung von Aufgaben und verbessert insgesamt die Teameffizienz“, fügte er hinzu.

Mittlerweile nutzen mehr als 2.000 Mitarbeiter diesen Assistenten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 3.200 Fachkräfte.

„Bei einem Grundpreis von 30 US-Dollar pro Benutzer würde Microsoft Copilot einen großen Konzern mit Tausenden von Mitarbeitern 1 Million US-Dollar kosten“, sagt Seletsky.

IntelliAssistant wird nur ein paar Tausend kosten, obwohl Sergei Seletsky den genauen Preis nicht bekannt gibt.

Die Entwicklung von IntelliAssistant wurde von 14 Unternehmensspezialisten sechs Monate lang durchgeführt und ChatGPT half ihnen beim Schreiben des Codes. Das Produkt basiert auf Azure OpenAI Cloud Storage für die KI-Entwicklung.

Seletsky stellt fest, dass sich die Wissensdatenbank von Intellias in ein umfangreiches Archiv verwandelt hat, in dem die Suche nach Informationen unbequem geworden ist.

„Früher lagen die Daten einfach da und boten keinen Wert, und die manuelle Verarbeitung dauerte Jahre“, fügt er hinzu.

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Der KI-Assistent half der Personalabteilung von Intellias auch dabei, die Entwicklung von Karriereentwicklungsplänen für Mitarbeiter um das 50-fache zu beschleunigen.

„Die manuelle Bearbeitung dieser Anfrage dauerte etwa 25 Minuten“, sagt Seletsky. „Der Bot gibt in 30 Sekunden eine Antwort.“

Intellias verkauft seine Entwicklung bereits. Einige Kunden nutzen IntelliAssistant erfolgreich, obwohl Sergey Seletsky die Anzahl der Unternehmen nicht bekannt gibt. Wie Alexander Maydanyuk, Vizepräsident für Technologieentwicklung bei Intellias, im Mai 2024 sagte, kooperiert das IT-Dienstleistungsunternehmen mit mittleren und großen Kunden in verschiedenen Branchen, vom Tourismus bis zur Versicherung. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen wie der Satellitensuchdienst BlaBlaCar, die Schweizer Bankengruppe Swissquote, das amerikanische IT-Unternehmen PandaDoc und andere.

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Seletsky versichert, dass die Intellias-Lösung günstiger ist als gängige Analoga. Die Kosten für IntelliAssistant werden individuell für jeden Kunden entsprechend seinen Bedürfnissen festgelegt.

„Die Kosten für die Entwicklung von IntelliAssistant umfassen Entwicklergehälter, die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur und den Erwerb von Lizenzen“, fügt Seletsky hinzu.

Ein weiterer Vorteil von IntelliAssistant ist die Sicherheit. Viele Unternehmen scheuen den Einsatz von Online-Modellen aufgrund möglicher Datenlecks. Der Bot übermittelt jedoch keine Informationen außerhalb des Unternehmens.

IntelliAssistant soll künftig nicht nur Informationen finden, sondern auch einfache Aufgaben erledigen können. Es ist beispielsweise nicht einfach, Anleitungen für einen Urlaub zu finden, aber auch die nötigen Termine selbst zu buchen. Geplant sei außerdem die Einführung eines SaaS-Modells für mittelständische Unternehmen und der Ausbau der Integration mit ERP-Systemen, bemerkt Seletsky.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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