OpenAI

OpenAI hat eine leichtgewichtige Version seines Flaggschiff-Großsprachenmodells GPT-4o mit dem Namen veröffentlicht GPT-4o mini. Im Vergleich zum derzeit kleinsten GPT-3.5 Turbo können laut OpenAI die Kosten für Entwickler für die Erstellung von KI-Anwendungen und -Diensten um bis zu 60 % gesenkt werden. Aber für uns allgemeine Verbraucher ist die größere Neuigkeit, dass GPT-4o mini ab heute GPT-3.5 Turbo ersetzen und der kostenlosen Benutzerversion von chatgpt beitreten wird. Dies bedeutet, dass ChatGPT nicht nur ein zeitsparender Schnellmodus ist, sondern auch Eine kostenlose Benutzerversion kann eine bessere Benutzererfahrung bieten.

OpenAI gibt an, dass GPT-4o mini bei einem branchenüblichen Test namens MMLU (Measuring Massive Multitask Language Understanding) eine Punktzahl von 82 % erreicht hat, der mehr als 16.000 Aufgaben in 57 akademischen Fächern umfasst. Dies ist etwas niedriger als der 88,7 %-Wert von GPT-4o, aber deutlich höher als der 70 %-Wert von GPT-3.5 Turbo. Natürlich gibt es keine Methode, mit der sich alle einig sind, um die Intelligenz der KI genau zu messen, daher kann nicht gesagt werden, dass diese Ergebnisse die wahre Stärke jedes Modells widerspiegeln.

Die leichte Flaggschiff-Modellversion ermöglicht Entwicklern eine größere Flexibilität beim Erstellen von KI-Anwendungen. Schließlich benötigen nicht alle oder alle Anwendungen das größte und leistungsstärkste verfügbare Modell. Im Mai dieses Jahres kündigte google außerdem sein eigenes Leichtbaumodell Gemini 1.5 Flash an, das auf Geschwindigkeit und Effizienz optimiert ist. Auch andere KI-Unternehmen wie Anthropic haben Leichtbauversionen kompletter Modelle auf den Markt gebracht.

GPT-4o mini kann derzeit nur Text und Bilder eingeben und generieren, aber das Modell wird irgendwann auch andere Arten von Inhalten verarbeiten können, einschließlich Audio und Video. Obwohl GPT-3.5 Turbo aus ChatGPT entfernt wird, können Entwickler weiterhin über die API von OpenAI darauf zugreifen, und über GPT-3.5 erstellte Anwendungen und Dienste sind vorerst nicht betroffen.

Siehe auch  ChatGPT und Google Bard entsprechen nicht der DSGVO

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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