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Versicherung ist eine einer der wenigen Branchen, die in den letzten Jahrzehnten weitgehend unverändert auf niedrigem Niveau geblieben sind: Sie erleiden Verluste als direkte Folge, wenn etwas schiefgeht, und Sie werden von Ihrem Versicherer bezahlt.

Aber das alte Modell funktioniert nicht immer. Zum Beispiel könnte ein Bauunternehmen in einer Region, die regelmäßig von Hurrikanen heimgesucht wird, sehen, dass seine Projekte diese Stürme größtenteils unbeschadet überstehen, aber es könnte dennoch Zeitverluste und andere potenzielle Kosten erleiden, weil die Mannschaften einfach nicht zur Arbeit kommen konnten.

Ihre traditionelle Haftpflichtversicherung könnte dieses Unternehmen auf der Grundlage der Höhe seiner Verluste bezahlen, müsste aber nicht für diese unvorhergesehenen Folgekosten aufkommen, da es sich nicht um „Schäden“ im üblichen Sinne handelt. Man könnte argumentieren, dass das Unternehmen hier den Kürzeren zieht.

Parametrische Versicherungen hingegen sorgen dafür, dass jeder gewinnen kann. Anstatt Kunden basierend auf dem Ausmaß der erlittenen Verluste zu versichern, versichern parametrische Verträge Kunden gegen das Ausmaß der Ereignisse. In unserem Beispiel kann das Bauunternehmen also eine Auszahlung erhalten, wenn ein bestimmtes „Trigger-Ereignis“ eintritt, z. B. wenn das Gebiet von einem Hurrikan der Kategorie 4 oder höher heimgesucht wird oder wenn die Windgeschwindigkeit eine bestimmte, vorab festgelegte Marke erreicht.

Investor Nina MayrSchulleiter bei Earlybird-Risikokapitalhat es in unserer aktuellen Insurtech-Umfrage ziemlich prägnant definiert:

Die parametrische Versicherung (im Gegensatz zur traditionellen Schadensversicherung) ist eine Versicherungsart, die die Höhe der Auszahlung auf der Grundlage konkreter „Auslöser“-Ereignisse im Voraus festlegt. Beispielsweise könnte die Auszahlung an ein bestimmtes Wetterereignis gekoppelt werden, etwa an die Höhe eines Flusses über dem Hochwasserpunkt.

Diese Art von Versicherung wird auch indexbasierte Versicherung genannt, weil sie auf Daten und Automatisierung setzt, eine Kombination, die erklärt, warum dieser Ansatz Rückenwind genießt. Anstatt Forderungen einzureichen und zu prüfen, können sich beide Parteien auf Informationen verlassen, die zeigen, dass ein auslösendes Ereignis eingetreten ist.

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Die Nutzung von Daten auf diese Weise macht den Prozess sowohl für den Versicherer als auch für den Versicherten effizienter. „Die wesentlichen Vorteile der parametrischen Versicherung sind schnelle Auszahlungen, hohe Flexibilität und die Möglichkeit, schwer modellierbare Schäden abzusichern“, so Mayer.

Die schnellen Auszahlungen, die dieses Modell ermöglicht, machen es besonders nützlich für Wetterversicherungen, bei denen die Betroffenen am meisten von einem schnellen Zugang zu Geldern profitieren. Das wird deutlich durch die Anzahl der Insurtech-Startups, die parametrische Lösungen für diesen Bereich entwickeln.

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