iHeartMedia schließt sich anderen Unternehmen wie Spotify, apple und Verizon an und warnt ihre Mitarbeiter davor, ChatGPT zu verwenden.
In einem internen Memo, das von iHeartMedia-CEO Bob Pittman und CFO Rich Bressler unterzeichnet wurde, wurden die Erwartungen an die neue Technologie von OpenAI dargelegt. iHeartMedia teilte den Mitarbeitern mit, dass die Nutzung von ChatGPT ohne vorherige Genehmigung stark eingeschränkt werden solle, um den Verlust geschützter Informationen zu verhindern.
Die Email Umrisse eine Reihe von Richtlinien, die die Nutzung von ChatGPT für iHeartMedia-Mitarbeiter einschränken, einschließlich der Nutzung auf Unternehmensgeräten oder dem Hochladen von Unternehmensdokumenten auf solche Plattformen. Laut iHeartMedia erfolgte dieser Schritt zum Schutz seines geistigen Eigentums und anderer vertraulicher Informationen. Das liegt daran, dass ChatGPT Gespräche mit Benutzern speichert und diese zum Trainieren seiner KI-Algorithmen verwendet. Das in ChatGPT verwendete große Sprachmodell wurde von trainiert Scraping von Daten aus dem InternetWikipedia-Artikel und andere öffentlich verfügbare Online-Informationen.
„Obwohl KI, einschließlich ChatGPT und andere ‚Konversations‘-KIs, enorm hilfreich und wirklich transformativ sein können, möchten wir bei der Implementierung dieser Tools klug vorgehen, um uns selbst, unsere Partner, die Informationen unseres Unternehmens und unsere Benutzerdaten zu schützen“, heißt es in dem Memo an iHeartMedia-Mitarbeiter liest. „Wenn Sie beispielsweise iHeart-Informationen auf eine KI-Plattform (wie ChatGPT) hochladen, wird diese KI effektiv trainiert, sodass jeder – sogar unsere Konkurrenten – sie nutzen kann, einschließlich aller unserer wettbewerbsrechtlich geschützten Informationen.“
Das Memo beschreibt Richtlinien für die Verwendung von KI-Tools von Drittanbietern, einschließlich der Rücksprache mit den Rechts- und IT-Teams von iHeart vor der Implementierung jeglicher Nutzung des Tools. „Alle Projekte erfordern eine Bewertung der geschäftlichen Auswirkungen und des Werts des Projekts, einen Plan zur Überwachung und Bewertung sowie eine vorherige dokumentierte Genehmigung durch die Rechts- und IT-Abteilung“, heißt es in dem Memo weiter.
iHeartMedia ist nur eines von vielen Unternehmen, die ihr geistiges Eigentum davor schützen möchten, versehentlich für die Schulung von LLMs wie ChatGPT verwendet zu werden. Viele dieser Unternehmen haben Bedenken geäußert, dass diese Gespräche dazu genutzt werden könnten, vertrauliche Informationen preiszugeben. Ein Beispiel aus der Praxis ist hierfür bereits vorgekommen Samsung-Mitarbeiter haben Geschäftsgeheimnisse preisgegeben über ChatGPT.