Ein Viertel der Arbeitnehmer in Hongkong – fast 800.000 Menschen – werden ihren Arbeitsplatz verlieren oder gezwungen sein, ihren Beruf zu wechseln, da sie durch künstliche Intelligenz oder Chatbot-Analoga von chatgpt ersetzt werden. Solche Prognosen gibt am Donnerstag die South China Morning Post. Eine Studie von Venturenix, einem auf die IT-Branche spezialisierten Personalvermittlungsunternehmen, ergab ihr zufolge, dass die Entwicklungsgeschwindigkeit dieser Technologien so hoch ist, dass es schwierig sei, in einer Fünf-Jahres-Perspektive mindestens einen Tätigkeitsbereich zu benennen die sich aus beschäftigungspolitischer Sicht nicht grundlegend ändern wird. Am stärksten gefährdet, durch KI ersetzt zu werden, sind Verwaltungsmitarbeiter, Dateneingabemitarbeiter und Mitarbeiter in der Verbraucherdienstleistungsbranche. „Da die Anwendung künstlicher Intelligenz in verschiedene Bereiche vordringt, werden auch traditionell hochbezahlte Berufe wie Anwälte und Übersetzer betroffen sein. Auch Illustratoren und Content-Produzenten werden ersetzt [ИИ-технологиями]“, heißt es in dem Bericht. Auf dem chinesischen Festland haben große IT-Unternehmen wie Alibaba (Alibaba), Baidu (Baidu) und SenseTime (Suntime) bereits ihre eigenen Chatbots eingeführt, in der Hoffnung, die Serviceeffizienz im E-Commerce, im Finanzwesen und in der Medizin zu verbessern. Gleichzeitig stellt Venturenix fest, dass viele Arbeitgeber in Hongkong ihre Mitarbeiter bereits dazu auffordern, den Umgang mit ChatGPT zu erlernen, selbst für Positionen, für die bisher überhaupt keine IT-Erfahrung erforderlich war. Wer KI-Algorithmen versteht und in Geschäftsprozesse integrieren kann, hat laut Experten die größten Chancen auf eine Gehaltserhöhung oder Karriereentwicklung. Im Jahr 2018 prognostizierte die Boston Consulting Group (Boston Consulting Group), dass 23 % der Arbeitnehmer im Finanzsektor in China, also etwa 2,3 Millionen, aufgrund von KI ihren Arbeitsplatz verlieren oder gezwungen sein werden, den Arbeitsplatz zu wechseln.