Laut einer neuen Studie von Emarketer werden generative künstliche Intelligenz (KI)-Tools wie chatgpt viel schneller übernommen als Smartphones und Tablets. Emarketer prognostiziert, dass ChatGPT nur zwei Jahre nach seiner Einführung im November 2022 77,8 Millionen Nutzer haben wird und damit die Akzeptanzrate von Tablets und Smartphones in einem ähnlichen Zeitraum übertreffen wird.

Einer der Hauptgründe für diese schnelle Akzeptanz ist die niedrige Eintrittsbarriere. Im Gegensatz zu Smartphones und Tablets ist für generative KI keine Anschaffung neuer Hardware erforderlich. Benutzer können auf den Geräten, die sie bereits besitzen, auf Tools wie ChatGPT zugreifen. Dadurch ist die Neugier geweckt, auch wenn die Technologie für viele Verbraucher und Unternehmen noch neu ist.

Emarketer geht davon aus, dass sich die Wachstumsrate der generativen KI nach dem anfänglichen Anstieg verlangsamen wird. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Nutzung anhalten wird, insbesondere bei den Millennials und der Generation Z. Diese jüngeren Bevölkerungsgruppen sind digitaler geprägt und neigen dazu, neue Technologien wie generative KI frühzeitig zu nutzen.

Generative KI hat in diesem Jahr an Popularität gewonnen, da Verbraucher mit Tools wie ChatGPT experimentieren, um Gedichte zu erstellen und Kunst zu generieren. Ein Erfolg sind auch die in die Suche integrierten KI-Chatbots von google und Microsoft. Vermarkter erkunden nun das Potenzial generativer KI für verschiedene Anwendungen wie Kundenservice, Datenanalyse und Brainstorming.

Allerdings gibt es für Marketer beim Thema generative KI sowohl Chancen als auch Risiken. Die KI-gestützte Suche zielt darauf ab, die Suchqualität zu verbessern, es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit, dass mehr Inhalte von geringerer Qualität angezeigt werden. Chatbots sind für Marketinganwendungen vielversprechend, die menschliche Aufsicht bleibt jedoch von entscheidender Bedeutung.

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Da sich die generative KI weiterentwickelt, müssen Vermarkter über die Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben, um die Vorteile dieser Tools nutzen und gleichzeitig potenzielle Nachteile abmildern zu können. Vorerst dürften Neugier und Experimentierfreudigkeit die weitere Akzeptanz vorantreiben.

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