Ehemaliger CEO von OpenAI, Herr Sam Altman – Foto: REUTERS
Laut Reuters diskutiert chatgpt-„Vater“ Sam Altman mit OpenAI über die Möglichkeit, dass er wieder bei diesem Unternehmen arbeiten könnte. OpenAI schockierte bereits zuvor die Technologiebranche für künstliche Intelligenz (KI), als es am 18. November die Entlassung von Herrn Altman ankündigte.
OpenAI erklärte, dass sie Herrn Altman nicht vertrauten und eine neue Führung brauchten, um das Unternehmen voranzutreiben. Mit dem jüngsten Schritt wollen die Führungskräfte dieses Unternehmens jedoch die Position des Erfinders des ChatGPT-Tools wiederherstellen.
Herr Altman diskutierte nach seiner Entlassung mit OpenAI-Führungskräften über die Verbesserung der Governance-Struktur. Gleichzeitig diskutierte der ehemalige CEO mit einigen der wichtigsten Wissenschaftler des Unternehmens und seinen treuen Anhängern die Idee, ein neues Unternehmen für künstliche Intelligenz zu gründen.
Die Investoren von OpenAI, darunter auch Microsoft, befürchten, dass die Talente des Unternehmens aufgrund der Abwesenheit von Herrn Altman massenhaft „abwandern“ werden, und suchen daher nach Möglichkeiten, den Schaden zu begrenzen.
Investoren drängen den Vorstand, den 38-jährigen Technologieunternehmer wieder als Vorstandsvorsitzenden einzusetzen.
Herr Vinod Khosla, Gründer des Technologie-Startup-Unterstützungsfonds Kholsa Ventures, veröffentlichte auf X (Twitter) seinen Wunsch, dass Herr Altman zu OpenAI zurückkehren würde. Aber Herr Khosla sagte, dass er den ehemaligen CEO auch dann unterstützen würde, wenn der „Vater“ von ChatGPT eine andere Richtung einschlagen würde.
Die Nachrichtenagentur Reuters sagte, OpenAI-Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter seien äußerst wütend gewesen, als sie von der Entlassung von Herrn Altman erfahren hätten. Manche Menschen waren sogar so schockiert, dass sie überlegten, ihren Job zu kündigen, falls Herr Altman nicht bis Ende der Woche zurückkäme.
Die plötzliche Entlassung von CEO Sam Altman durch OpenAI soll den bevorstehenden Aktienverkauf im Wert von 86 Milliarden US-Dollar ernsthaft beeinträchtigen. Offiziellen Berichten zufolge besitzt Microsoft 49 % dieses Unternehmens, während Investoren und Mitarbeiter 49 % kontrollieren. Nur die restlichen 2 % gehören OpenAI.
Präsident Greg Brockman und eine Reihe wichtiger Forscher bei OpenAI wie Herr Szymon Sidor verließen das Unternehmen nach diesem unerwarteten Personalwechsel.
OpenAI ist eine gemeinnützige Organisation, die vom Milliardär Elon Musk mitbegründet wurde. Am 30. November 2022 führten sie ChatGPT ein, das Tool, das eine weltweite Begeisterung für die Technologie der künstlichen Intelligenz (KI) auslöste und zur am schnellsten wachsenden Anwendungssoftware der Welt wurde.
ChatGPT zieht viele Investitionswellen an. Dieses System hat eine Ära eingeläutet, in der KI zur Verbesserung der Qualität aller Bereiche eingesetzt wird, von Finanzdienstleistungen und Gesundheitswesen bis hin zu Unterhaltung und Medien.
Auch Regulierungsbehörden haben Schwierigkeiten, mit KI wie ChatGPT Schritt zu halten. Die Europäische Union (EU) muss ein KI-Gesetz erlassen und die USA haben kürzlich eine Reihe von Bemühungen zur Regulierung der KI gestartet.
Warum hat der CEO von OpenAI seine Position verloren?
