Die EU braucht große KI viel mehr, als große KI die EU braucht.

Grüße aus Fort Myers, Florida. Die italienische Datenschutzbehörde (DPA) hat OpenAI darüber informiert, dass sie chatgpt verdächtigt, gegen Datenschutzgesetze der Europäischen Union zu verstoßen. Die seit mehreren Monaten laufende Untersuchung der italienischen Datenschutzbehörde hat zu vorläufigen Schlussfolgerungen geführt, dass ChatGPT gegen EU-Recht verstößt. Die Bedenken beziehen sich vor allem auf die Massenerhebung von Daten, die zum Training der KI-Modelle verwendet werden, und auf das Fehlen einer geeigneten Rechtsgrundlage für eine solche Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten. Darüber hinaus hat die Datenschutzbehörde auf Probleme mit dem Potenzial des KI-Tools hingewiesen, ungenaue Informationen über Einzelpersonen („Halluzinationen“) zu liefern, und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Kindern geäußert, da es keinen Mechanismus zur Altersüberprüfung gibt.

Gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU können Unternehmen, bei denen ein Verstoß gegen Datenschutzbestimmungen festgestellt wird, mit Geldstrafen in Höhe von bis zu 4 % des weltweiten Umsatzes des Unternehmens rechnen. OpenAI wurde 30 Tage Zeit gegeben, um auf die Vorwürfe zu reagieren, und dem Unternehmen drohen erhebliche Geldstrafen, wenn sich die Verstöße bestätigen.

Die Maßnahmen der italienischen Datenschutzbehörde sind Teil einer umfassenderen Anstrengung, die vom Europäischen Datenschutzausschuss zur Überwachung von ChatGPT koordiniert wird, obwohl die einzelnen Behörden in ihrer Entscheidungsfindung unabhängig bleiben. Die Untersuchung der italienischen Datenschutzbehörde folgt auf ein vorübergehendes Verbot von ChatGPT in Italien im März 2023 aufgrund von Datenschutzbedenken; Dieses Verbot wurde etwa vier Wochen später aufgehoben, nachdem OpenAI die aufgeworfenen Probleme behoben hatte.

OpenAI hat erklärt: „Wir glauben, dass unsere Praktiken mit der DSGVO und anderen Datenschutzgesetzen im Einklang stehen, und wir unternehmen zusätzliche Schritte, um die Daten und die Privatsphäre der Menschen zu schützen. Wir möchten, dass unsere KI etwas über die Welt und nicht über Privatpersonen lernt. Wir arbeiten aktiv daran, die Anzahl der personenbezogenen Daten zu reduzieren.“ Daten beim Training unserer Systeme wie ChatGPT, das auch Anfragen nach privaten oder sensiblen Informationen über Personen ablehnt. Wir planen, weiterhin konstruktiv mit der Garante zusammenzuarbeiten.“

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Wieder einmal sehen wir, wie die EU ihre übergreifende Technologiestrategie demonstriert: erst verklagen und sich dann mit Big Tech abfinden. Diese Strategie, die in den letzten etwa 20 Jahren funktioniert hat, wird spektakulär scheitern; Die DSGVO ist das falsche Instrument für die KI-Regulierung und – was vielleicht noch wichtiger ist – die EU braucht große KI viel mehr, als große KI die EU braucht. Auf Wiedersehen große Technologie.

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ÜBER SHELLY PALMER

Shelly Palmer ist Professorin für Advanced Media in Residence an der SI Newhouse School of Public Communications der Syracuse University und CEO von The Palmer Group, einem Beratungsunternehmen, das Fortune-500-Unternehmen in den Bereichen Technologie, Medien und Marketing unterstützt. Genannt LinkedIns „Top Voice in Technology“ Er deckt Technik und Wirtschaft ab Guten Tag New Yorkist regelmäßiger Kommentator bei CNN und schreibt einen beliebten täglicher Business-Blog. Er ist ein Bestseller-Autorund der Erfinder des beliebten, kostenlosen Online-Kurses, Generative KI für Führungskräfte. Folgen @shellypalmer oder besuchen shellypalmer.com.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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