Ein russischer Mann beschloss, seine Chancen mit Dating-Apps zu optimieren. Er nutzte künstliche Intelligenz, um mehr als 5.000 Profile zu kontaktieren, bevor er sich für die Frau seines Lebens entschied.

Künstliche Intelligenz findet bereits Anwendung im Alltag. Manche nutzen es für ihre Arbeit, andere für ihr Studium. Aber ein junger Russe fand einen viel persönlicheren Nutzen.

Aleksandr Zhadan hat chatgpt eingerichtet, um automatisch mit Leuten auf Tinder zu chatten. Und der Ansatz hat gut funktioniert. Denn sein Profil konnte dank seines „Dating-Assistenten“ 5.239 Frauen kontaktieren, heißt es auf der amerikanischen Seite Gizmodo. Die programmierte Version des Gesprächsroboters ging sogar so weit, rund hundert Termine zu vereinbaren. Alles synchronisiert in einem google-Kalender.

Ein vorgeschlagener Heiratsantrag

Die Erfahrung veranschaulichte insbesondere die Entwicklungen von ChatGPT bei der Aktualisierung. Das Projekt begann mit der Verwendung von Version 3 des OpenAI-Tools, bevor es zu Version 3.5 (bekannt als ChatGPT) und dann zu GPT-4, der neuesten Version, weiterentwickelte. In jeder Phase sei die Lösung des Russen besser geworden, versichert er Gizmodo.

Mithilfe von ChatGPT konnte Aleksandr Zhadan die Anzahl potenzieller Eroberungen reduzieren. So lernte er im Dezember 2022 Karina Vyalshakaeva kennen. In den folgenden Wochen zogen die beiden Liebenden zusammen.

Der Gesprächsroboter hätte ihn vor allem zu einem besseren Partner werden lassen, glaubt Aleksandr Zhadan. Er gibt zu, dass das Tool ihm vorgeschlagen hat, seiner Partnerin einen Heiratsantrag zu machen. Ratschläge, die er zunächst nicht verstand.

Eine Täuschung wurde aufgedeckt

„Karina erzählte mir, dass sie zu einer Hochzeit gehen wollte, aber ChatGPT dachte, sie würde lieber an ihrer eigenen Hochzeit teilnehmen“, heißt es darin. „Ich habe den Rat befolgt und sie hat ja gesagt.“

Erst nach mehrwöchiger Datierung erfuhr Karina Vyalshakaeva, dass sie zunächst mit einer künstlichen Intelligenz kommuniziert hatte. Eine Offenbarung, die sie nicht berührte. Ihr zufolge besteht der erste Austausch vor allem darin, die Interessen, Wünsche und Lebensziele einer Person zu kennen.

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„Er hat viel Zeit damit verbracht, diese Botschaften zu personalisieren, daher ist es für mich gut, wenn sie auf rationale Weise verwendet werden“, erklärt die junge Frau, die ihrer Beziehung im wirklichen Leben mehr Bedeutung beimisst.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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