Der britische Chiphersteller Graphcore sucht angeblich nach neuen Käufern, darunter ARM aus Großbritannien, Softbank aus Japan und OpenAI aus Amerika, das das äußerst beliebte chatgpt herstellt. Laut The Telegraph befindet sich das Unternehmen in Gesprächen über einen möglichen Deal, der ihm helfen könnte, schwere Verluste zu decken.

Eines der Hauptprobleme für das Unternehmen besteht darin, dass es aufgrund der US-amerikanischen Chipkontrollen gezwungen war, sein China-Geschäft zu schließen. Letztes Jahr gab das Unternehmen bekannt, dass seine Einnahmen um gewaltige 46 % gesunken seien und daher neue Mittel benötigt würden.

Bisher hat das Unternehmen wie viele andere Technologieunternehmen die Mitarbeiterzahl reduziert und Niederlassungen im Ausland geschlossen.

Wenn die von The Guardian erhaltenen Informationen korrekt sind, könnte das Unternehmen einen Wert von 500 Millionen US-Dollar haben, nachdem die Anleger den Wert ihrer Anteile erhöht haben. Diese Bewertung ist weit entfernt von der Ende 2020, als das Unternehmen mit einem viel höheren Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar bewertet wurde.

Als kleiner Hintergrund, falls Sie noch nie von Graphcore gehört haben: Es war schon vor der COVID-19-Pandemie auf dem Radar der Menschen und hat sich weiterentwickelt Intelligente Verarbeitungseinheit (IPU) Chips für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.

Im Gespräch mit ZDNET vor einigen JahrenNigel Toon, CEO von Graphcore, sagte, dass IPUs GPUs mit massiver Parallelität und On-Chip-Speicher übertreffen können. Sie können KI-Arbeitslasten auch mit weniger Energieverbrauch erledigen, was derzeit als erhebliches Problem bei generativer KI, die auf GPUs basiert, genannt wird.

Wenn OpenAI Graphcore übernehmen würde, könnte das ziemlich bedeutsam sein. Dadurch könnte der Betrieb des GPT-4 LLM möglicherweise deutlich günstiger werden, was zu niedrigeren Abonnementkosten führen könnte. Für das Unternehmen wäre es auch hilfreich, wenn es kostengünstig ein größeres LLM der nächsten Generation betreiben möchte.

Siehe auch  Über 100.000 ChatGPT-Anmeldeinformationen im Dark Web gefunden

Quelle: Der Telegraph über Stadt AM

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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