Eine aktuelle Entwicklung in der Tech-Branche ist das Quizspiel „Are You Blacker than chatgpt?“ erstellt von einer kreativen Werbeagentur McKinney.

Sind Sie schwärzer als ChatGPT?

Dieses interaktive Spiel fordert die Spieler heraus, ihr Wissen über die schwarze Kultur anhand von ChatGPT, dem Sprachmodell von OpenAI, zu testen.

Die Entstehung des Spiels geht auf ein kreatives Brainstorming bei McKinney unter der Leitung der Texterin Meghan Woods und eines von Schwarzen geführten Teams zurück.

Die Entwicklung dauerte ein Jahr, mit dem zugrunde liegenden Ziel, die Grenzen von ChatGPT beim Erfassen der Nuancen der schwarzen Kultur aufzuzeigen.

Der Mangel ist darauf zurückzuführen, dass viele Aspekte der schwarzen Kultur mündlich übermittelt oder online nicht umfassend dokumentiert werden, was zu einer Lücke im algorithmischen Lernen von ChatGPT führt.

Spieler stoßen auf Fragen wie: „Was bedeutet es, wenn jemand sagt: ‚Jetzt nicht zu viel davon‘?“ oder „Wie reagieren Sie, wenn Sie zu einer Veranstaltung eingeladen werden?“

Die blinden Flecken von ChatGPT

Diese scheinbar einfachen Fragen in Woods Quiz offenbaren ChatGPTs Schwierigkeiten mit kulturellen Besonderheiten.

„Das ist interessant, weil er als dieser Bot angepriesen wird, der alles weiß, und es ist klar, dass man nicht alles weiß, besonders wenn es um Dinge geht, die nicht speziell für Weiße gelten.“ Woods sagte gegenüber Techcrunch.

„Die blinden Flecken können ziemlich ärgerlich sein. Es ist ziemlich gefährlich.“

ChatGPT wurde in der Vergangenheit mit Vorwürfen konfrontiert, beispielsweise weil Content-Moderatoren die Gesetzgeber des Landes gebeten hätten, die Art ihrer Arbeit zu untersuchen.

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Der CEO von Textio stellte außerdem fest, dass sich die Leistungsbeurteilungen von ChatGPT auch als sexistisch und rassistisch erweisen könnten.

„Durch die Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven auf allen Ebenen können viele Nuancen angegangen werden“, sagte Gerald Carter, Gründer von Destined AI, einem Unternehmen, das dabei hilft, KI-Voreingenommenheit zu erkennen und zu mildern.

Er bestätigte, dass das McKinney-Quiz gute Arbeit leistet, indem es Spiele spielt und mehr Aufmerksamkeit auf diese KI-Lücken lenkt.

„Damit KI ihr volles Potenzial entfalten kann, muss sie für alle und überall funktionieren.“

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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