- Das KI-System BrainLM nutzt zur Interpretation der GehirnaktivitÀt die gleichen Prinzipien wie Sprachmodelle.
- Anstatt aus Text und Bildern zu lernen, wird BrainLM darauf trainiert, funktionelle Bilder aus dem Gehirn zu interpretieren.
- BrainLM ermöglicht umfassende Studien in den Neurowissenschaften und verbessert das VerstÀndnis der menschlichen Kognition.
KI in der Bildgebung des Gehirns: Eine neue Anwendung
Josue Caro und David van Dijk vom Wu Tsai Institute haben es getan entwickelt ein neues KI-System namens BrainLM. Dieses System basiert auf der Technologie groĂer Sprachmodelle wie chatgpt und DALL-E, aber anstatt aus Text und Bildern zu lernen, ist BrainLM darauf trainiert, funktionale Bilder aus dem Gehirn zu interpretieren.
BrainLM wurde in 6.700 Stunden funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) von 40.000 Teilnehmern geschult. Durch dieses Training lernt das Modell, die komplexen rĂ€umlichen und zeitlichen Muster zu interpretieren, aus denen die âSpracheâ des Gehirns besteht.
Von Daten zu Erkenntnissen
Was BrainLM auszeichnet, ist seine FĂ€higkeit, die Analyse von fMRT-Daten zu automatisieren, was traditionell ein zeitaufwĂ€ndiger und arbeitsintensiver Prozess ist. Durch die Automatisierung dieses Prozesses können Forscher gröĂere Studien durchfĂŒhren und Daten aus mehreren Experimenten integrieren. DarĂŒber hinaus konnte das Modell durch die Weiterentwicklung klinische Variablen wie Depressionen und AngstzustĂ€nde anhand der Gesundheitsbeurteilungen der Patienten vorhersagen.
BrainLM ist ein Paradebeispiel dafĂŒr, wie DurchbrĂŒche in einem Bereich angepasst und in einem anderen Bereich nĂŒtzlich werden können, fĂŒr den sie ursprĂŒnglich nicht gedacht waren.
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