Elon Musk kritisierte Sam Altman und Greg Brockman, mit denen er 2015 OpenAI mitgegründet hatte, dafür, dass sie die Gründungsurkunde des Start-ups „zerrissen“ hätten.

Elon Musk hat am Dienstag seine Klage gegen OpenAI und seinen Chef Sam Altman aufgegeben, den er verklagt hatte, weil er seiner Meinung nach gegen seine Mission als gemeinnütziges Unternehmen verstoßen hatte.

Einer der Anwälte des Unternehmers, Morgan Chu, reichte nach Rücksprache mit AFP ein entsprechendes Dokument bei einem Gericht in San Francisco ein, das dem Obersten Gerichtshof von Kalifornien unterstellt ist. Die Gründe für die Einstellung des Ende Februar eingeleiteten Verfahrens nennt der Anwalt in dieser Form nicht. Auf Nachfrage von AFP antworteten Morgan Chu und ein weiterer Berater von Elon Musk, Alex Spiro, nicht sofort.

Elon Musk kritisierte Sam Altman und Greg Brockman, mit denen er 2015 OpenAI mitgegründet hatte, dafür, dass sie die Gründungsurkunde des Start-ups „zerrissen“ hätten.

Letztere sah neben der Gemeinnützigkeit insbesondere vor, dass die Technologie, auf der die Produkte von OpenAI basieren, nach dem sogenannten „Open Source“-Verfahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

OpenAI hat jedoch keinen Zugriff auf sein GPT-4-Sprachmodell bereitgestellt, ein Programm, das riesige Datenmengen zusammenführt, damit Software wie chatgpt in der Alltagssprache gestellte Fragen beantworten kann.

„Der Microsoft-Algorithmus“

Elon Musk zog sich 2018 von OpenAI zurück. Im Jahr 2023 gründete er ein weiteres Start-up, das sich der generativen künstlichen Intelligenz widmete: xAI.

In dem ursprünglich Ende Februar eingereichten Dokument prangerte der CEO von Tesla auch die Vereinbarung zwischen OpenAI und Microsoft an, wonach seiner Meinung nach „GPT-4 nun tatsächlich der Algorithmus von Microsoft“ sei.

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Elon Musk warf Sam Altman und OpenAI außerdem vor, die Bewertung und Kontrolle der mit der Entwicklung generativer KI verbundenen Risiken zu vernachlässigen.

Der Richtungswechsel von OpenAI hatte bereits dazu geführt, dass Sam Altman im November vom Vorstand seiner Organisation entlassen wurde.

Unterstützt von Microsoft und der überwältigenden Mehrheit der Mitarbeiter des Start-ups wurde der junge Chef einige Tage später wieder eingestellt, während der Windows-Hersteller nach der Entlassung von Sams kritischen Mitgliedern einen Beobachtersitz im Vorstand erhielt.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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