In einem kürzlich auf X (früher Twitter) geteilten Interview von Dartmouth Engineering mit Mira Murati, CTO von OpenAI, beschrieb sie den Fortschritt von GPT-4 zu GPT-5 bis hin zum Übergang von der High School zur Universität und betonte dabei die bedeutenden Fortschritte im Bereich der KI-Intelligenz.
Murati erläuterte, dass aktuelle Systeme wie GPT-3 eine Intelligenz aufweisen, die mit der eines Kleinkindes vergleichbar ist, während GPT-4 auf dem Niveau eines intelligenten Highschool-Schülers arbeitet. GPT-5, das sich in der Entwicklung befindet, zielt auf eine Intelligenz auf Doktorandenniveau ab, die auf spezialisierte Aufgaben zugeschnitten ist. Die voraussichtliche Fertigstellungszeit beträgt anderthalb Jahre, was die Veröffentlichung möglicherweise auf Ende 2025 oder Anfang 2026 verzögert.
Anfängliche Spekulationen deuteten auf eine Markteinführung von GPT-5 Ende 2023 hin, die später auf eine Veröffentlichung im Sommer geändert wurde. Stattdessen erschien GPT-4o, eine wesentliche, aber nicht bahnbrechende Weiterentwicklung, wie Murati beschreibt.
Die Erkenntnisse von Kevin Scott, CTO von Microsoft, stimmen überein und lassen darauf schließen, dass GPT-5 zu verbesserten Gedächtnis- und Denkfähigkeiten beitragen wird und möglicherweise zum Bestehen von Doktorprüfungen führt.
Murati erkannte die Fortschritte an, betonte aber auch, dass die Intelligenz auf Doktoratsniveau aufgabenspezifisch sei, und verwies darauf, dass die Leistung aktueller KI-Systeme bei manchen, aber nicht allen Aufgaben dem menschlichen Niveau entspreche.