Mit dem Internet verbundenes Kinderspielzeug birgt ernsthafte Datenschutz- und Sicherheitsrisiken. Intelligentes Spielzeug oder Mit dem Internet verbundene Spielzeuge enthalten oft mehrere intelligente Funktionen, die wichtige persönliche Informationen preisgeben können. Heutzutage kaufen viele Eltern gerne neue Spielzeuge für ihre Kinder, die mit dem Internet verbunden sind. Aber bevor Sie sie kaufen, gibt es ein paar Dinge, die Sie wissen sollten.
Gefahren von mit dem Internet verbundenen Spielzeugen
Intelligente oder mit dem Internet verbundene Spielzeuge enthalten normalerweise Sensoren, Mikrofone, Kameras, Datenspeicherkomponenten, Spracherkennung und GPS-Optionen. Solche Spielzeuge sammeln Informationen, die vom Hersteller oder Entwickler über einen Server oder Cloud-Dienst weiter gesendet und gespeichert werden. Die gesammelten Daten können Sprachaufzeichnungen, Passwörter für Spielzeug-Webanwendungen, Privatadressen, Wi-Fi-Details oder sensible persönliche Daten umfassen. Daher könnten diese Hi-Tech-Funktionen die Sicherheit der Kinder ernsthaft gefährden – die Möglichkeit, dass Hacker diese Spielzeuge ausnutzen, um Benutzer auszuspionieren.
Eine kürzlich vom US Federal Bureau of Investigation veröffentlichte Empfehlung lautet:
„Kommunikationsverbindungen, bei denen Daten zwischen dem Spielzeug, Wi-Fi-Zugangspunkten und Internetservern, die Daten speichern oder mit dem Spielzeug interagieren, verschlüsselt sind, sind entscheidend, um das Risiko zu mindern, dass Hacker das Spielzeug ausnutzen oder möglicherweise Gespräche/Audionachrichten belauschen.“
Hacker zielen auch auf Bluetooth-Spielzeug ab.
Das FBI wies zwar darauf hin, dass Spielzeuge, die verschlüsselte Kommunikation verwenden, zur Verringerung des Sicherheitsrisikos von entscheidender Bedeutung sind, sagte jedoch, dass nicht alle Spielzeuge solche Funktionen implementieren. Ungeschützte, über Bluetooth verbundene Spielzeuge, für die beim Koppeln mit einem Mobilgerät keine PINs oder Kennwörter erforderlich sind. Diese stellen auch ein erhebliches Risiko für unbefugten Zugriff dar.
Spielwarenunternehmen in Gefahr
Ein weiteres Datenrisiko betrifft die Spielwarenunternehmen selbst. Diese Unternehmen sammeln „große Mengen zusätzlicher Daten, wie Sprachnachrichten, Gesprächsaufzeichnungen, vergangene und Echtzeit-Standorte, Verlauf der Internetnutzung und Internetadressen/IPs.“ Daher könnten sie vielversprechende Ziele für Hacker sein.
Eltern sollten daher die Offenlegungen und Datenschutzpraktiken der Benutzervereinbarung des Spielzeugunternehmens überprüfen, um herauszufinden, wohin die Daten ihrer Familie gesendet und gespeichert werden und ob sie an Dienste von Drittanbietern gesendet werden.
Fälle von Sicherheitsproblemen mit Spielzeug
Mehrere Fälle von Sicherheitsproblemen mit Spielzeug sind bereits aufgetaucht. Im Februar 2016 wurden mit dem Internet verbundene Spielzeuge von hergestellt Fisher Price und HierO Es wurde festgestellt, dass sie Anfälligkeiten aufweisen, die es einem Hacker ermöglichen würden, schnell auf sie zuzugreifen. Ein weiterer Fall trat im Februar dieses Jahres auf, als Daten von Spiral Toys Inc. wurde von Hackern entdeckt und heruntergeladen. Auch Deutschland verbot den Volksmund Meine Freundin Kayla Puppen, hergestellt von einer US-Firma Genesis-Spielzeugüber Datenschutz- und Spionagebedenken.
Vorsichtsmaßnahmen beim Kauf von Smart Toys
- Überprüfen Sie, ob es bekannte Sicherheitsprobleme für mit dem Internet verbundene Spielzeuge gibt, die sie kaufen möchten oder bereits gekauft haben.
- Überprüfen Sie die Sicherheitsmaßnahmen des Spielzeugs wie Bluetooth-Authentifizierung und verschlüsselte Datenübertragung.
- Überprüfen Sie, ob das Unternehmen hinter dem Spielzeug Firmware-/Software-Updates herausgibt, wenn es nicht sicherstellt, dass es installiert ist.
- Recherchieren Sie schließlich, wo die Daten des Spielzeugs gespeichert sind und ob das Unternehmen, das es speichert, einen guten Ruf für Sicherheit hat.
Das Warnung des FBI über mit dem Internet verbundene Spielzeuge hebt die potenziellen Sicherheitsprobleme hervor, die durch den wachsenden Markt für „vernetzte Geräte“ aufgeworfen werden, der es ermöglicht, alles von Kühlschränken bis zu Autos mit dem Internet zu verbinden. Es ist an der Zeit, die Gefahren von intelligenten oder mit dem Internet verbundenen Spielzeugen ernst zu nehmen und niemals Sicherheitsvorkehrungen zu vernachlässigen.
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Sind Bluetooth-Spielzeuge sicher?
Einige Eltern sind möglicherweise misstrauisch gegenüber Bluetooth-fähigen Spielzeugen, da es Berichte über Hacker gibt, die sich Zugriff auf die Geräte verschafft und sie zum Abhören von Gesprächen verwendet haben. Solange Sie jedoch darauf achten, Spielzeug nur von namhaften Herstellern zu kaufen und diese mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand zu halten, müssen Sie sich um die Sicherheit Ihres Kindes keine Sorgen machen.
Welche Sicherheitsrisiken sind mit der Verwendung von IoT-Spielzeug verbunden?
Mit dem Internet verbundene Spielzeuge, auch als „intelligente Spielzeuge“ bekannt, werden immer beliebter, sind jedoch mit einigen Sicherheitsrisiken verbunden. Hacker können Zugriff auf die Daten des Spielzeugs erhalten, einschließlich Informationen über das Kind, das damit spielt. Sie können das Spielzeug möglicherweise auch fernsteuern, was ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte. Eltern sollten sich dieser Risiken bewusst sein und Maßnahmen ergreifen, um ihre Kinder zu schützen.