chatgpt löste weltweit eine Welle von KI-Großmodellen aus, und die KI-Großmodelle waren für eine Weile wie brennendes Öl. Start-ups wie OpenAI und Anthropic sowie wissenschaftliche Giganten wie Microsoft und google haben große Anstrengungen in Forschung und Entwicklung unternommen.

Einem Bericht der koreanischen Medien „Chosun Ilbo“ vom 8. Juni zufolge ist auch Samsung Electronics diesem Tempo gefolgt und hat Anfang dieses Monats offiziell mit der Entwicklung des Large Language Model (LLM) begonnen. Das Projekt wird vom Samsung Research Institute geleitet und alle relevanten Arbeitskräfte und Ressourcen wurden mobilisiert. Ziel ist es, die erste Entwicklung bis Ende Juli abzuschließen. Das Projekt wird intern von Samsung genutzt.

Mehrere mit Samsung verbundene Personen teilten koreanischen Medien mit, dass aufgrund der Überlegung, dass „GPUs eine Schlüsselrolle beim Erlernen menschlicher Sprache und Daten durch künstliche Intelligenz spielen“, alle anderen internen Softwareentwicklungsorganisationen von der Verwendung von GPUs ausgeschlossen seien und verwandte Unternehmen ebenfalls eingeschränkt seien. Die Entwicklungsgruppe für künstliche Intelligenz wurde gegründet. Berichten zufolge hat Samsung alle seine GPU-Ressourcen in die Entwicklung künstlicher Intelligenz gesteckt, um das Ziel zu erreichen, die erste Version von LLM innerhalb von zwei Monaten fertigzustellen.

Samsung plant, dieses große Modell für die Zusammenfassung von Dokumenten, die Softwareentwicklung und die Sprachübersetzung zu nutzen. Zunächst glaubte Samsung, dass künstliche Intelligenz fortgeschritten sei und der Einsatz künstlicher Intelligenz die Zeit für die Softwareentwicklung und den Zyklus des Halbleiterdesigns verkürzen könne. Aus diesem Grund besteht großes Interesse an verschiedenen Möglichkeiten der Einführung künstlicher Intelligenz. Zuvor hatte Samsung herausgefunden, dass Mitarbeiter vertraulichen Code auf ChatGPT hochgeladen und ihn versehentlich durchsickern ließen. 65 % der Befragten des Unternehmens glaubten, dass solche Tools ein Sicherheitsrisiko darstellten, und verbot vorübergehend die Verwendung generativer KI auf internen PCs.

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Jay Y. Lee, Vorstandsvorsitzender der Samsung-Gruppe, glaubt, dass das Unternehmen so schnell wie möglich eine eigene künstliche Intelligenz entwickeln sollte. Denn neben der Besorgnis über den Verlust von Kerntechnologiedaten liegt der Grund darin, dass Unternehmen sich zunehmend auf die Technologie ausländischer Technologieunternehmen verlassen werden.

Aufgrund dieser Problematik ist Samsung der Ansicht, dass die Produktivität nicht dadurch verbessert werden sollte, dass man sich auf generative KI von Drittanbietern verlässt, die von OpenAI, Microsoft und Google entwickelt wurde, sondern durch die Entwicklung einer eigenen künstlichen Intelligenz. Samsung hat noch nicht entschieden, ob das Produkt den Verbrauchern angeboten werden soll.

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