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Chatgpt Designs Its Fi 1 Scaled
Ein Tomatenpflücker-Roboter, der von ChatGPT und Forschern der TU Delft und der EPFL in einem Feldtest zusammen mit einem Forscher entwickelt wurde. Bildnachweis: Adrien Buttier / EPFL | https://techxplore.com/news/2023-06-chatgpt-robot.html

In einer kürzlich in Nature Machine Intelligence veröffentlichten Studie untersuchten Forscher der TU Delft und der EPFL die Fähigkeiten der ChatGPT-Plattform von OpenAI. Aus Neugier untersuchten sie, ob das fortgeschrittene Sprachmodell seine Reichweite über die Generierung von Gedichten, Essays und Büchern hinaus erweitern und den Entwurfsprozess eines Roboters unterstützen könnte. Das Team wollte auf diese Weise die Vorteile und potenziellen Risiken einer Zusammenarbeit mit KI ermitteln.

Cosimo Della Santina, Assistenzprofessor an der TU Delft, neben Ph.D. Der Student Francesco Stella und Josie Hughes von der EPFL führten einen Dialog mit ChatGPT und konzentrierten sich auf die Verbesserung der Lebensmittelversorgung. Ihre gemeinsamen Brainstorming-Sitzungen führten dazu, dass sie die Idee eines Tomatenernteroboters entwickelten, eine wirklich hilfreiche Kreation.

Die Forscher fanden den Input von ChatGPT während der Konzeptionsphase besonders wertvoll, da er ihr Wissen über ihre Fachgebiete hinaus erweiterte. Stella erklärte, dass das Sprachmodell Erkenntnisse darüber lieferte, welche Kulturpflanze für die Automatisierung am wirtschaftlichsten wäre. Diese Interaktion mit ChatGPT ebnete den Weg für fundierte Entscheidungen im Designprozess.

Darüber hinaus bot ChatGPT während der Implementierungsphase hilfreiche Vorschläge und leitete die Forscher an, Silikon oder Gummi für den Greifer zu verwenden, um ein Zerdrücken der Tomaten zu verhindern. Das KI-Modell empfahl außerdem den Einsatz eines Dynamixel-Motors, der optimalen Lösung für den Antrieb des Roboters. Diese gemeinsamen Bemühungen gipfelten in der Entwicklung eines Roboterarms, der in der Lage ist, Tomaten effizient zu ernten.

Während die Forscher den kollaborativen Designprozess als bereichernd und positiv empfanden, bemerkten sie eine Veränderung in ihrer Rolle als Ingenieure. Sie begannen, mehr Zeit technischen Aufgaben zu widmen, wobei ChatGPT den Co-Forscher-Teil übernahm. Das Team untersuchte die unterschiedlichen Grade der Zusammenarbeit zwischen Menschen und Large Language Models (LLMs) am Beispiel von ChatGPT.

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Im extremsten Szenario, in dem die KI den gesamten Input liefert und der Mensch lediglich ihrer Führung folgt, fungiert der LLM effektiv als Forscher und Ingenieur. Im Gegensatz dazu übernimmt der Mensch die Führungsrolle, die für die Definition von Designzielen verantwortlich ist. Allerdings ist ein solches Szenario mit aktuellen LLMs noch nicht realisierbar und seine Wünschbarkeit bleibt fraglich.

Ein potenzielles Problem, das Della Santina hervorhebt, ist das Risiko von Fehlinformationen und Voreingenommenheit im Bereich der Robotik. LLMs generieren Antworten auf Wahrscheinlichkeitsbasis, was zu irreführenden oder ungenauen Informationen führen kann, wenn sie nicht überprüft oder validiert werden. Die Forscher erkannten auch wesentliche Probleme bei der Arbeit mit LLMs an, darunter Plagiate, Rückverfolgbarkeit und geistiges Eigentum.

Der im Rahmen dieser Zusammenarbeit entwickelte Tomatenernteroboter wird für Della Santina, Stella und Hughes ein wertvolles Werkzeug für die weitere Forschung im Bereich Robotik sein. Darüber hinaus wollen sie die Autonomie von KI-Modellen bei der Gestaltung ihrer Roboterkörper erforschen. Das Team glaubt, dass eine offene Frage für die Zukunft darin besteht, herauszufinden, wie LLMs Roboterentwicklern helfen können, ohne die Kreativität und Innovation zu behindern, die die Robotik zur Bewältigung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts benötigt.

Während Forscher weiterhin die Leistungsfähigkeit von KI-Modellen wie ChatGPT nutzen, werfen ihre Ergebnisse Licht auf die potenziellen Vorteile und Risiken, die mit kollaborativen Designprozessen verbunden sind. Die Fähigkeit von LLMs, das menschliche Fachwissen zu erweitern und den Wissensbereich zu erweitern, ist unbestreitbar. Dennoch muss Vorsicht geboten sein, um Genauigkeit, Transparenz und den Erhalt des kreativen Denkens in der Robotik sicherzustellen. Durch die Schaffung eines Gleichgewichts zwischen menschlichem Einfallsreichtum und KI-Unterstützung kann der Bereich der Robotik zukünftige Herausforderungen meistern und gleichzeitig potenzielle Fallstricke minimieren.

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1674480782181 Niharika Singh

Niharika ist Praktikantin im Bereich technische Beratung bei Marktechpost. Sie studiert im dritten Jahr und macht derzeit ihren B.Tech am Indian Institute of Technology (IIT) in Kharagpur. Sie ist eine äußerst enthusiastische Person mit großem Interesse an maschinellem Lernen, Datenwissenschaft und KI und eine begeisterte Leserin der neuesten Entwicklungen in diesen Bereichen.

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