Samsung Electronics führt aufgrund von chatgpt-Sicherheitsbedenken eine eigene KI ein

Halbleiterfabrik von Samsung Electronics in Hwaseong, Provinz Gyeonggi / Mit freundlicher Genehmigung von Samsung Electronics

Von Kim Hyun-bin Samsung Electronics plant, in diesem Jahr einen maßgeschneiderten Dienst mit künstlicher Intelligenz (KI) für die Wissenssuche, -übersetzung und -zusammenfassung einzuführen, da die Besorgnis über den möglichen Verlust wichtiger technologischer Informationen durch ChatGPT zunimmt. Der Geschäftsbereich Device Solutions (DS), der das Halbleitergeschäft von Samsung Electronics betreut, plant die Einführung eines eigenen Large Language Model (LLM), das seiner Einschätzung nach in diesem Jahr auf einem höheren Niveau als GPT-3.5 liegt. „Je nachdem, wie wir generative KI nutzen, können wir enorme Innovationen in unserer Arbeit hervorbringen“, sagte Kyung Kye-hyun, Leiter der DS-Abteilung von Samsung Electronics, kürzlich in einem Vortrag für Mitarbeiter. „Wir streben derzeit die Einführung maßgeschneiderter KI durch inländische Spezialunternehmen an.“ Die DS-Abteilung von Samsung Electronics plant, ihre Basisdienste im Dezember zu eröffnen und im Februar nächsten Jahres professionelle Suchdienste einzuführen, die das Wissen des Unternehmens einbeziehen. Dadurch will das Unternehmen die Arbeit der Mitarbeiter durch automatisierte Antworten auf Einkäufe und Ausgaben unterstützen; Fachwissenssuche für Prozesse, Design und Fertigung; Zusammenfassung von Fertigungs- und Prozessdaten; Übersetzung; Dokumentenerstellung; Transkription und Zusammenfassung von Besprechungen; Markt- und Unternehmensanalyse; Codegenerierung und -überprüfung; und Voice of the Customer (VOC)-Reaktion. „Was ich derzeit tue, besteht darin, unsere Organisationskultur zu verändern, unsere geschwächte Wettbewerbsfähigkeit in der Entwicklung wiederherzustellen und Kunden weltweit zu treffen, um gemeinsam mit Samsung die Zukunft zu gestalten“, sagte Kyung.

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Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die hohe Nachfrage nach generativer KI wie ChatGPT bei Übersetzungs- und Dokumentzusammenfassungsaufgaben. Es bestehen jedoch auch Sicherheitsbedenken, etwa das Risiko, dass vertrauliche Informationen aufgrund der Verbreitung generativer KI verloren gehen. Während der Einsatz externer generativer KI wie ChatGPT eingeschränkt ist, ist geplant, intern maßgeschneiderte KI einzuführen, um effiziente Arbeitsprozesse zu unterstützen. Tatsächlich hat die DS-Abteilung Maßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel die Begrenzung der Zeichenanzahl bei der Verwendung von ChatGPT, nachdem im März einige Fälle von Missbrauch entdeckt wurden, etwa das Hochladen interner E-Mail-Inhalte und die Eingabe von internem Quellcode. Die Abteilung Device Experience (DX), zuständig für Haushaltsgeräte und Smartphone-Geschäfte, hat den Einsatz generativer KI durch interne PCs seit Mai vollständig verboten. Stattdessen verfolgt die DX-Abteilung die Strategie, eigene KI-Tools zur Unterstützung der Übersetzung, Dokumentzusammenfassung und Softwareentwicklungsunterstützung zu entwickeln. Der konkrete Entwicklungszeitplan und der Implementierungsplan stehen jedoch noch nicht fest.

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