(New York) Die mittlerweile berühmte Schnittstelle für künstliche Intelligenz (KI) namens generative chatgpt kann nun Daten direkt aus dem Internet abrufen und aktualisierte Informationen in Echtzeit sammeln, kündigte ihr Erfinder OpenAI an, ein wichtiger Schritt für die Software.
Bisher basierten die Antworten von ChatGPT auf Anfragen in Alltagssprache auf einer großen Datenbank, die aktuellste stammt aus dem August 2021.
Dies schränkte somit die Relevanz und Vollständigkeit der Elemente ein, die der Konversationsroboter bietet, über den seit seiner Einführung im November so viel gesprochen wird.
OpenAI hatte diese Formel für zahlende Abonnenten von ChatGPT bereits im Juni eingeführt, sie jedoch eingestellt, nachdem es Benutzern gelungen war, theoretisch kostenpflichtige Inhalte kostenlos im Internet abzurufen.
„Browse with Bing“, das am Mittwoch eingeführte Produkt, ist ebenfalls zahlenden Abonnenten (Plus- und Enterprise-Dienste) vorbehalten, OpenAI gibt jedoch an, dass es bald für alle ChatGPT-Benutzer zugänglich sein wird.
Als Partner von OpenAI bot Microsoft bereits Bing Chat an, eine Integration von GPT-4, dem Sprachmodell, das zur Entwicklung seiner Internetsuchmaschine ChatGPT verwendet wurde, ebenso wie google mit seinem Konversationsroboter Bard.
Das offene Architekturmodell, das der Software den Zugriff auf Inhalte aus verschiedenen Quellen im Internet ermöglicht, birgt mehr Risiken als die ausschließliche Nutzung einer einzigen Datenbank, die vom Programmherausgeber kontrolliert wird.
Obwohl ChatGPT die für seine Antwort verwendeten Quellen bereitstellt, ist es wahrscheinlicher, dass es fehlerhafte Inhalte zurückgibt.