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Beschwerde gegen OpenAI und Microsoft wegen Datenschutzverletzung

Ziel ist eine neue Klage OpenAI, der Erfinder des Chatbots chatgpt, sowie Microsoft, einer seiner Hauptinvestoren. Laut der im Namen zweier anonymer Computeringenieure eingereichten Beschwerde hat OpenAI bei der Entwicklung seiner revolutionären Lösung angeblich gegen mehrere Datenschutzgesetze verstoßen. Ryan Clarkson, CEO von OpenAI, sagte in einer Erklärung, er plane, KI-Führungskräfte für den massiven Diebstahl persönlicher Daten und Verletzungen der Privatsphäre, des Eigentums und der Verbraucherrechte zur Rechenschaft zu ziehen.

Die beiden Ingenieure, die hinter dieser Beschwerde stehen, sind besorgt über die mögliche Nutzung ihrer Fähigkeiten und ihres Fachwissens durch Modelle der künstlichen Intelligenz. Insbesondere fragen sie an OpenAI und Microsoft eine finanzielle Entschädigung, deren Höhe nicht angegeben ist. In der Beschwerde werden außerdem Schutzmaßnahmen gefordert, um den Missbrauch privater Daten zu verhindern.

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Vorwurf des Datendiebstahls zum Trainieren von ChatGPT

OpenAI und Microsoft werden beschuldigt, mithilfe von Web-Scraping-Techniken an vermeintlich private Daten zu gelangen, um ChatGPT und andere verwandte Modelle zu trainieren. Beim Web Scraping wird ein automatisierter Roboter, oft auch Crawler genannt, eingesetzt, um Daten aus dem Internet zu sammeln.

In einem beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereichten Dokument heißt es offiziell: „Diese Sammelklage hat ihren Ursprung im illegalen und schändlichen Verhalten der Beklagten bei der Entwicklung, Vermarktung und Nutzung ihrer Produkte der künstlichen Intelligenz.“ , einschließlich ChatGPT-3.5, ChatGPT-4.0, Dall-E und Vall-E, die gestohlene private Informationen, einschließlich persönlich identifizierbarer Informationen von Hunderten Millionen Internetnutzern und Kindern jeden Alters, ohne deren informierte Zustimmung oder volles Bewusstsein verwenden.“

Es wird auch klargestellt, dass die betreffenden Produkte der künstlichen Intelligenz ohne diesen Diebstahl privater und urheberrechtlich geschützter Informationen realer Personen nicht in der Lage wären, Milliarden von Dollar zu generieren, wie sie es derzeit tun. Der Klageschrift zufolge verlangen die Kläger vor Gericht Schadensersatz für sich selbst und alle potenziellen Gruppenmitglieder, zu denen auch Personen gehören können, deren Informationen illegal erlangt wurden.

Mögliche Auswirkungen auf die KI-Branche

Dieser Fall hebt hervor ethische und rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Verwendung personenbezogener Daten zum Trainieren von KI-Modellen. Wenn die Kläger Erfolg haben, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Branche der künstlichen Intelligenz und Unternehmen haben, die ähnliche Techniken zum Trainieren ihrer eigenen Modelle verwenden.

  • KI-Unternehmen für den Datenschutz zur Rechenschaft ziehen
  • Mögliche Überarbeitung der Datenerfassungsmethoden für das Training von KI-Modellen
  • Mögliche Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung von auf künstlicher Intelligenz basierenden Produkten

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Wie geht es mit ChatGPT und anderen betroffenen Produkten weiter?

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Angelegenheit weiterentwickeln wird und welche Konsequenzen sie für OpenAI, Microsoft und die gesamte Branche haben wird. Mittlerweile werden ChatGPT und die anderen in der Beschwerde genannten Produkte weiterhin von Millionen Menschen auf der ganzen Welt genutzt.

Es ist jedoch wichtig, dass die Akteure im Bereich der künstlichen Intelligenz dies berücksichtigen die Bedeutung des Datenschutzes und der Achtung der Rechte des Einzelnen bei der Entwicklung neuer Modelle und Technologien. Dieser Fall unterstreicht einmal mehr die Dringlichkeit, ethische und rechtliche Standards zu definieren, die an die sich ständig weiterentwickelnde digitale Welt angepasst sind.

Bewertung möglicher Auswirkungen auf OpenAI und Microsoft

Erhebliches rechtliches und finanzielles Risiko

  • Gerichtsverfahren: Sollten sich die Vorwürfe gegen OpenAI und Microsoft als wahr erweisen, könnten beide Unternehmen für den angeblichen Datendiebstahl haftbar gemacht werden. Dies könnte zu möglichen rechtlichen Schritten und erheblichen Geldstrafen führen.
  • Ruf : Vorwürfe des Datendiebstahls könnten dem Ruf von OpenAI und Microsoft als Schlüsselakteuren in der Branche der künstlichen Intelligenz schaden. Dies könnte Auswirkungen auf ihre Attraktivität für Kunden und Investoren haben.
  • Auswirkungen auf den Markt: Aufgrund dieser Vorwürfe könnten die Regulierungsbehörden neue Regeln für die Erhebung und Nutzung von Daten durch KI-Unternehmen fordern. Dies könnte die Wettbewerbsfähigkeit von OpenAI und Microsoft auf dem Markt beeinträchtigen.

Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Beschwerden

Um zukünftige ähnliche Beschwerden zu vermeiden, müssen OpenAI und Microsoft möglicherweise verschiedene vorbeugende Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel:

  • Transparenz stärken: Beide Unternehmen könnten transparentere Richtlinien hinsichtlich der Herkunft ihrer Daten und der Art ihrer Erhebung einführen.
  • Einrichtung rechtlicher Mechanismen: Sie könnten auch Mechanismen einführen, die es Webnutzern ermöglichen, der Nutzung ihrer personenbezogenen Daten für das Training von Systemen der künstlichen Intelligenz ausdrücklich zuzustimmen oder diese zu verweigern.
  • Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden: Schließlich könnten OpenAI und Microsoft mit Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um die Einhaltung der geltenden Gesetze sicherzustellen und den Schutz personenbezogener Daten von Einzelpersonen zu gewährleisten.

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Die gegen OpenAI und Microsoft eingereichte Sammelklage wirft wichtige Fragen zur Erhebung und Nutzung personenbezogener Daten im Bereich der künstlichen Intelligenz auf. Es wird zweifellos ein Wendepunkt für auf diesen Sektor spezialisierte Unternehmen sein und könnte den Beginn einer neuen Regulierungsära markieren.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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