Matt Cohen, Direktor für KI, Loyal

Während die Begeisterung für chatgpt und generative KI anhält, ist es für Gesundheitsverantwortliche wichtig, über ihre Begeisterung für diese neuen Tools hinauszuschauen und sich weiterhin dafür einzusetzen, dass das Vertrauen der Patienten oberste Priorität hat. Bedenken Sie, dass dies bei sechs von zehn Patienten der Fall ist angeblich Es ist ihnen unangenehm, wenn Anbieter sich bei bestimmten Gesundheitsbedürfnissen ausschließlich auf KI verlassen. Auch wenn ChatGPT scheinbar beeindruckende Antworten liefert, gibt es dennoch Raum für Fehler und Datenfehlinformationen, die zur Unzufriedenheit der Patienten und insgesamt zu negativen Gesundheitsergebnissen führen können.

Um sicherzustellen, dass Patienteninformationen ordnungsgemäß und sicher genutzt werden, ist bei der Implementierung generativer KI-Lösungen ein vorsichtiger Ansatz erforderlich. Diese Tools sind zwar nützlich, lösen jedoch nicht alle Probleme im Gesundheitswesen. Stattdessen ist die Umsetzung einer gesunden Mischung aus menschlicher Nähe und Vorsichtsmaßnahmen, wie z. B. strengere KI-Vorschriften rund um Patientendaten, eine sicherere Möglichkeit, im gesamten Gesundheitsökosystem erhebliche Verbesserungen herbeizuführen.

Anerkennung bestehender Einschränkungen innerhalb generativer KI-Tools wie ChatGPT

Derzeit verfügen KI-Modelle wie ChatGPT hauptsächlich über die Fähigkeit, auf bestimmte Daten zu verweisen, auf die sie trainiert wurden; Gleichzeitig fehlt ihnen ein Teil der Erkenntnis, um die Bedeutung zu verstehen. Eins Umfrage stellte fest, dass 47 % der von ChatGPT generierten Antworten, die zur Entwicklung medizinischer Inhalte verwendet wurden, erfunden waren, 46 % authentisch waren und Ungenauigkeiten aufwiesen und sich nur 7 % der Antworten als völlig authentisch erwiesen Und genau.

KI-Modelle wie ChatGPT sind auch mit einer Vielzahl anderer Komplikationen in Bezug auf Sprache und Bedeutung konfrontiert, die angegangen werden müssen, um negative Konsequenzen zu vermeiden. Wenn diesen Modellen eine Frage mit komplexen und spezifischen Wortwahlen gestellt wird, mangelt es der Antwort möglicherweise sowohl an echter Argumentationskraft als auch an Genauigkeit, was sich potenziell nachteilig auf die Gesundheit des Patienten auswirken kann. Nur 38 % der Erwachsenen in den USA sind der Meinung, dass der Einsatz von KI wie ChatGPT zur Diagnose von Krankheiten und zur Empfehlung von Behandlungen zu besseren Gesundheitsergebnissen führen würde, wobei 33 % der Meinung sind, dass das Tool zu schlechteren Gesundheitsergebnissen führen würde. Wenn jemand beispielsweise nach Antworten zu einer seltenen Erkrankung sucht, die nicht zum Datentrainingszentrum von ChatGPT gehört, könnten die Antworten zu einer Fehldiagnose führen, die sich negativ auf den Gesundheitszustand des Patienten auswirkt.

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Vorsicht walten lassen, um die Gesamtergebnisse für den Patienten zu verbessern

Das Vertrauen der Patienten ist von größter Bedeutung, und dieses Vertrauen fehlt derzeit. Berichten zufolge50 % der Patienten sind von der medizinischen Beratung, die ihnen durch KI geboten wird, nicht vollständig überzeugt, aber sie sind offen für eine Kombination des Tools mit geführten menschlichen Eingaben und finden so ein vorsichtiges Gleichgewicht zwischen Nutzen und Sicherheit, wenn es um den Umgang mit den persönlichen Daten eines Patienten geht Gesundheitsinformationen. Anbieter können ihre medizinische Ausbildung und ihren medizinischen Hintergrund sowie ihr angeborenes Menschenverständnis nutzen, um Ungenauigkeiten in den ChatGPT-Antworten auszumerzen. Die richtige Kombination aus KI und menschlicher Interaktion kann möglicherweise die gesamte Gesundheitsversorgung eines Patienten verbessern.

Eine weitere Möglichkeit, die Erfahrung und das Ergebnis eines Patienten bei der Arbeit mit diesen Tools zu verbessern, besteht darin, generative KI-Modelle wie Chatbots so zu gestalten, dass sie den Anforderungen eines bestimmten Gesundheitssystems entsprechen. Diese Kombination ist eine Win-Win-Situation für Patienten und Anbieter, da sie den Verwaltungsaufwand durch die Verbesserung einfacher Aufgaben wie Terminplanung, Aufnahmeformulare vor und nach dem Besuch, Abrechnung und Kontoauszüge usw. verringert und Patienten eine nahtlose Möglichkeit bietet, auf nicht-medizinische Informationen zuzugreifen. dringende Gesundheitsfragen zeitnah beantworten.

Aktuelle Regulierungslandschaft

Es gibt branchenweit immer noch Lücken bei der Regulierung generativer KI wie ChatGPT im Gesundheitswesen, die sich nachteilig auf den Patienten auswirken und möglicherweise die Gefahr einer Datenpanne und der Offenlegung privater, sensibler Gesundheitsinformationen, die durch HIPAA-Gesetze geschützt sind, bergen. Es gibt bestehende Möglichkeiten, dieses Tool HIPAA-konform zu nutzen, um die persönlichen Daten der Patienten ordnungsgemäß zu schützen und eine zusätzliche Barriere für Sicherheit und Seelenfrieden zu schaffen.

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Auch wenn es noch viel zu lernen über generative KI-Modelle gibt, können diese Tools für Mitarbeiter im Gesundheitswesen nützlich sein, wenn sie richtig eingeführt und genutzt werden. Durch eine sorgfältige Kombination von Anbietern, die bei der Verwendung dieser Tools Vorsicht walten lassen und auch nach Datenfehlern oder Fehlinformationen suchen, können wir eine Verbesserung der allgemeinen Ergebnisse und der Zufriedenheit der Patienten bei der Gesundheitsversorgung feststellen.


Über Matt Cohen Matt Cohen, Direktor für KI bei Treu, setzt sich leidenschaftlich dafür ein, das Gesundheitserlebnis durch intelligente Software zu verbessern. Bevor Matt zu Loyal kam, forschte er mehrere Jahre lang in Bereichen wie maschinelles Lernen, Sprach-, Signal- und Audiosignalverarbeitung am MIT Lincoln Laboratory und an der University of Maryland, College Park. Er arbeitete als Softwareentwickler und Anwendungsunterstützungsingenieur bei MathWorks mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen und wurde zunächst als Softwareentwickler für angewandtes maschinelles Lernen bei Loyal eingestellt. Als Direktor für KI überwacht Matt die Strategie des Unternehmens für maschinelles Lernen und das KI-Team und findet neue Wege, um „… Technologie bereitzustellen, die individuelle Gesundheitsmaßnahmen in großem Maßstab steuert und Effizienz im Betrieb schafft.“

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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