Ein Jahr nachdem chatgpt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, entwickeln sich auch andere generative KI-Tools massiv weiter. Fast alle Agenturen nutzen sie, kommen aber ohne Aufsicht nicht aus.

Generative Künstliche Intelligenz hat sich in den vergangenen zwölf Monaten zu einem echten Großgeschäft entwickelt, an dem auch die Agenturbranche nicht vorbeikommt. Alle großen Kommunikationskonzerne investieren darin, sie alle wollen an der Spitze seiner Entwicklung stehen. Laut der Agency Benchmark Reports-Studie der AgencyAnalytics-Plattform nutzen weltweit bereits 78 Prozent der Agenturen KI-Tools für die Content-Erstellung, weitere 13 Prozent werden in absehbarer Zeit damit beginnen und vier Prozent langfristig. Nur fünf Prozent sagen, dass sie sich nicht auf den KI-Trend einlassen wollen.

Ähnlich ist die Situation in der Tschechischen Republik. Bereits im Frühjahr gab die Public Relations Association an, dass über 75 Prozent der PR-Agenturen Werkzeuge der generativen künstlichen Intelligenz nutzen. Aufgrund der großen Verbreitung der Tools hat der Verband der Kommunikationsagenturen (AKA) in Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei KMVS eine Reihe von Empfehlungen zum Umgang mit KI herausgegeben.

„KI-Tools durchdringen die gesamte Agentur abteilungsübergreifend“, erklärt Zdeněk Valut, CEO der Agentur Ydeal, die Mitglied der kürzlich gegründeten Tschechischen Vereinigung für Künstliche Intelligenz ist. „Es beschleunigt die Arbeit wirklich, manchmal innerhalb weniger Tage. In manchen Fällen wird es dadurch sogar günstiger. „Wir zahlen zum Beispiel praktisch keine Fotobanken mehr oder beauftragen externe Illustratoren für Ausschreibungen“, ergänzt Valut, der auch bei AKA-Workshops und -Seminaren Vorträge zum Thema KI hält.

„KI-Tools durchdringen die gesamte Agentur abteilungsübergreifend. Sie beschleunigen die Arbeit wirklich, manchmal innerhalb weniger Tage. In manchen Fällen wird es dadurch sogar günstiger. So zahlen wir zum Beispiel praktisch keine Fotobanken mehr oder beauftragen externe Illustratoren für Ausschreibungen.“

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Zdeněk Valut, CEO der Agentur Ydeal

„Derzeit verwenden wir wahrscheinlich am häufigsten ChatGPT, das nicht nur zu einem festen Bestandteil des kreativen Prozesses geworden ist.“ Es hilft uns beispielsweise auch bei der Vorbereitung von Bewerbungen für Branchenwettbewerbe“, sagt Tereza Sabová, Mitglied des KI-Teams bei McCann Prag, und fügt hinzu: „Wir haben ChatGPT auch über eine API mit mehreren internen Tools verbunden, und das tun wir auch.“ Ausbildung mehrerer Assistenten.“

In anderen Agenturen ist es ähnlich. Netzwerke, deren Muttergesellschaften keine Kosten scheuen, um in KI zu investieren, haben hier einen gewissen Vorteil, sei es bei der eigenen Entwicklung oder bei Partnerschaften. „Wir sind eines der ersten Netzwerke, das Microsoft Copilot nutzen kann. Wir haben auch die Möglichkeit, den AI Playground zu nutzen, der auf der Nawel- und Navegg-Plattform und unseren eigenen Technologien basiert. Oder vielleicht GenCX, das die Leistungsfähigkeit von GenAI nutzt, um effektivere Kundenerlebnisse zu bieten“, zählt Ondřej Synčák auf, Direktor für Transformation und Technologie bei der Agentur iProspect vom Dentsu-Netzwerk. Und ähnlich äußert sich auch Jiří Malý, Technologiechef bei Wunderman Thompson vom WPP-Netzwerk: „Wir sind nicht nur Teil globaler Arbeitsströme und damit direkt an der Entstehung unserer Tools für künstliche Intelligenz beteiligt, sondern haben auch Zugriff auf umfangreiches Know-how.“ Wie, Fallstudien, Betaversionen verschiedener KI-Modelle und Tools unserer globalen Partner wie Microsoft, Nvidia, Adobe, Salesforce und andere.“

Unabhängige Agenturen wie Triad, Teil der slowakischen Devin Band-Gruppe, zu der auch „Software as a Service“-Unternehmen wie Kontentino oder Allfred gehören, dürfen dabei nicht fehlen. „Wir nutzen diese Tools als kreativen Treibstoff und können sie extrem schnell umsetzen, ohne dass Genehmigungen und Unternehmensprozesse erforderlich sind“, sagt Kreativdirektor und „Head of Art“ von Prague Triad Richard Axell, der sich auch der Expertengruppe des AI Hub anschließt AKA. Und er erwähnt auch das von der Agentur eingeführte Tool „Creative Fast Aid“, das auf Basis einer einfachen Eingabeaufforderung eine fertige Kampagnenpräsentation für eine bestimmte Marke generieren kann.

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Wie erleichtern generative KI-Tools die Arbeit in Kreativ-, Digital- und Mediaagenturen? Könnten sie die Kampagnen nicht selbst erstellen und planen? Worauf ist zu achten? Und was kommt als nächstes? Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Marketing & Media (49/2023).

Foto: Rudolf Novák / AI Adobe Firefly

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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